- 03.03.2014, 11:29:34
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Burgenlands SchülerInnen können Parlamentarismus erproben
Bewerbungsfrist für Jugendparlament im Juni läuft bis 31. März 2014
Utl.: Bewerbungsfrist für Jugendparlament im Juni läuft bis 31. März
2014 =
Wien (PK) - Was bedeutet es genau, Abgeordnete/r zum Nationalrat zu
sein? Welche Rolle spielt das Parlament im Gesetzgebungsprozess? Wie
kommt ein Gesetz überhaupt zustande? Antworten auf all diese Fragen
erhalten Schülerinnen und Schüler aus dem Burgenland Anfang Juni,
wenn sie beim Jugendparlament hinter die Kulissen des Hohen Hauses
blicken und einen Tag lang nachvollziehen können, wie die
Gesetzgebung abläuft. Das Jugendparlament 06/14 findet am 6. Juni
2014 ganztägig im Parlament statt. Eingeladen sich zur Teilnahme zu
bewerben, sind wie üblich Schulen aus dem Vorsitzland des Bundesrats:
dies ist im ersten Halbjahr 2014 das Burgenland.
Burgenlands Schulklassen der 9. Schulstufe aller Schultypen haben
somit ab sofort bis einschließlich 31. März 2014 die Möglichkeit,
sich mit einem Beitrag zum Thema "Was bedeutet Demokratie für dich
und deine KlassenkollegInnen?" um die Teilnahme am Jugendparlament zu
bewerben. Im April werden die drei Klassen mit den kreativsten und
aussagekräftigsten Beiträgen von einer Fachjury ermittelt und zum
Jugendparlament nach Wien in das Parlament eingeladen.
Am Tag des Jugendparlaments übernehmen die Jugendlichen die Rolle
einer oder eines Abgeordneten und erfahren dabei unmittelbar, was
PolitikerInnen im Parlament machen: So beraten sie in eigenen Klubs
eine fiktive Gesetzesvorlage und versuchen bei Ausschusssitzungen und
einer Plenarsitzung im Nationalratssaal, entsprechende Mehrheiten für
ihre Abänderungen und Entschließungen zu finden. Das Ringen um einen
konsensfähigen Gesetzesvorschlag, das Schließen von Allianzen und die
Suchen nach Kompromissen für die notwendige Abstimmungsmehrheit
gehören ebenso zu den Aufgaben der jungen PolitikerInnen, wie eigene
Reden vorzubereiten, in denen sie ihre Standpunkte nachvollziehbar
darlegen. Eine Herausforderung ist es auch, JournalistInnen den
jeweiligen Stand der Verhandlungen zu erklären. Unterstützung finden
die Schülerinnen und Schüler den ganzen Tag lang durch "echte"
Abgeordnete aller Parlamentsparteien und MitarbeiterInnen der
Parlamentsdirektion, die ihnen mit ihrer Erfahrung und ihrem Know-how
zur Seite stehen.
Bereits am Vortag zum Jugendparlament reisen die TeilnehmerInnen nach
Wien. Bundesratspräsident Michael Lampel heißt die Schulklassen am
Donnerstag, den 5. Juni willkommen. Im Anschluss daran lernen die
SchülerInnen die Räumlichkeiten des Hohen Hauses kennen und werden
von einem Fachexperten mit dem Thema des Jugendparlaments vertraut
gemacht.
Das Parlament möchte mit dem Jugendparlament die Schülerinnen und
Schüler für Politik, Parlament sowie Partizipation interessieren.
Jugendlichen, die gerade das Wahlalter erreichen, soll mit dieser
Initiative ein besseres Verständnis und Kennenlernen von
parlamentarischen Abläufen ermöglicht werden. "Rein ins Parlament"
können die angehenden JungwählerInnen zwei Mal im Jahr: Zur Bewerbung
sind jeweils Schulklassen aus jenem Bundesland eingeladen, das gerade
im Bundesrat den Vorsitz führt; aktuell ist dies das Burgenland.
Bereits im Februar schickte Nationalratspräsidentin Barbara Prammer
ihre Einladung zur Bewerbung an die in Frage kommenden
burgenländischen Schulen.
Weitere Informationen zu bereits stattgefundenen Jugendparlamenten
finden sich unter www.reininsparlament.at, telefonische Anfragen
unter 01/40110/2940 oder per Mail jugendparlament@parlament.gv.at.
(Schluss) red
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