• 25.02.2014, 09:00:34
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Neue Höchstpreise bei Grundstücken

Starkes Nord-Süd-Gefälle bei der Wertentwicklung

Utl.: Starkes Nord-Süd-Gefälle bei der Wertentwicklung =

Wien (OTS) - Die Preise für unbebaute Grundstücke für Wohnbauprojekte
haben 2013 in mehreren Regionen neue Spitzenwerte erreicht. Vor allem
die Städte und deren Umland sind von starken Preisanstiegen
betroffen. In etwa einem Viertel aller österreichischen Bezirke
liegen die durchschnittlichen Quadratmeterpreise für Grundstücke
mittlerweile über 250 Euro pro Quadratmeter im Median. Betroffen sind
vor allem das Wiener Umland in Niederösterreich, die großen Städte in
Oberösterreich und einige Tourismusregionen in Salzburg und Tirol. In
vielen Wiener Bezirken aber auch in Salzburg Stadt, Innsbruck und
Kitzbühel sind mehr als 500 Euro der Normalzustand. Für ganz
Österreich liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis hingegen bei
115 Euro. "Mangelnder Wohnraum, zu wenig Neubau und starker Zuzug in
die Ballungsgebiete verteuern die Preise für Immobilien allgemein.
Dies wirkt sich auch auf unbebaute Grundstücke aus. Hier ist eine
klare Ausweichbewegung erkennbar. Wer es sich leisten kann,
investiert lieber in den Bau eines eigenen Einfamilienhauses, statt
für denselben Preis eine halb so große Wohnung zu erwerben",
analysiert Alexander Ertler, Immobilienexperte von IMMOBILIEN.NET,
die Entwicklung der Grundstückspreise.

Preise im Norden legen zu, der Süden verliert, der Westen
stagniert

In den wirtschaftlichen starken Bundesländern nördlich der Alpen
stiegen die Grundstückspreise 2013 am stärksten. Die höchsten
Zuwächse gab es im vergangenen Jahr in der Bundeshauptstadt mit 10,2
Prozent auf 589 Euro im Median. In Niederösterreich und
Oberösterreich stiegen die durchschnittlichen Quadratmeterpreise für
Grundstücke um jeweils 4,7 Prozent auf 110 bzw. 90 Euro. In den
südlichen Bundesländern gab es dagegen deutliche Rückgänge. In der
Steiermark fielen die Preise für unbebauten Grund und Boden um
durchschnittlich 5,1 Prozent auf 44,6 Euro pro Quadratmeter. In
Kärnten ergab die Analyse von IMMOBILIEN.NET ein Minus von 4,5
Prozent auf 60 Euro und im Burgenland einen Rückgang von 3,1 Prozent
auf 77,5 Euro pro Quadratmeter. Im Westen gab es auf Bundeslandebene
dagegen kaum stärkere Preisveränderungen. In Tirol stagnierten die
Preise bei 300 Euro pro Quadratmeter, während in Vorarlberg ein
leichter Anstieg in der Höhe von 2,3 Prozent auf 201 Euro und in
Salzburg leichte Verluste in der Höhe von 0,2 Prozent auf 219 Euro
pro Quadratmeter zu verzeichnen waren.

Kitzbühel 470-mal teurer als Kaisersdorf

Die teuersten Städte sind aktuell Salzburg Stadt mit 931 Euro pro
Quadratmeter unbebautem Grundstück vor Wien mit 589 und Innsbruck mit
570 Euro im Schnitt. Während es in Wien einen zweistelligen
Preisanstieg im vergangenen Jahr gab, stagnierten hingegen die Preise
in den westlichen Landeshauptstädten. Auf Bezirksebene liegen die
Wiener Nobel-Bezirke Hietzing und Döbling mit über 1.000 Euro pro
Quadratmeter unangefochten an der Spitze. Auffällig ist auch der
Aufholeffekt der in Ottakring zu beobachten ist. Toplagen auf dem
Galizinberg, landläufig Wilhelminenberg genannt, haben 2013 die
Preise im ehemaligen Arbeiterbezirk ebenfalls auf 1.000 Euro pro
Quadratmeter ansteigen lassen. Der teuerste Bezirk außerhalb von
Wien, mit Ausnahme von Salzburg Stadt, ist Kitzbühel mit einem Median
von 850 Euro pro Quadratmeter Bauland. Im Tiroler Nobelskiort
befindet sich aktuell auch das teuerste Grundstück bezogen auf den
Quadratmeterpreis mit 4.284 Euro und einem Gesamtpreis von knapp 3
Millionen Euro. Sucht man dagegen in den günstigsten Regionen nach
einem Grundstück, fällt unter anderem ein attraktives Bauland-Objekt
im burgenländischen Kaisersdorf mit 9,1 Euro pro Quadratmeter und
einem Gesamtpreis von 25.000 Euro auf. Vergleicht man diese beiden
Grundstücke an den unterschiedlichen Enden der Preisskalen, kommt man
auf einen 470-mal so hohen Quadratmeterpreis in Kitzbühel.

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