- 24.02.2014, 09:00:34
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Appell der Dr. Ignaz Semmelweis Gesellschaft im Zuge der Influenza-Pandemie: Impfen ist nicht die einzige Präventionsmaßnahme!
Wien (OTS) - Wieder einmal rollt eine Grippewelle durch das Land, und
wie immer ist der Fokus ganz aufs Impfen gerichtet. "Noch ist es
nicht zu spät, sich impfen zu lassen", wird derzeit intensiv in den
Medien kolportiert.
"Appelle dieser Art sind insbesondere für die Risikogruppen
wichtig - doch Hinweise auf ganz einfache Maßnahmen zum Schutz gegen
Influenza werden in dem Zusammenhang oftmals vergessen", sagt die
Sprecherin der Dr. Ignaz Semmelweis Gesellschaft, PhDr. Petra Herz.
Prävention durch einfache Hygienemaßnahmen
Der Hygiene der Hände sollte im Rahmen der Infektions-Prävention
besondere Beachtung geschenkt werden. Schließlich sind sie es, die
den ganzen Tag über mit Gegenständen und Menschen in Berührung
kommen, und der Weg von den Händen zu den Schleimhäuten von Augen,
Nase und Mund ist nicht weit.
"Händewaschen ist auch 150 Jahre nach Semmelweis keine überholte
Maßnahme, sondern immer noch das einfachste und effektivste Mittel,
sich vor Influenza zu schützen, sagt Herz.
Vom "wie schütze ich mich" zum "wie schütze ich andere"?
Einen zweiten Schwachpunkt ortet Herz im Umgang mit der
potentiellen Influenza-Infektion. In der Öffentlichkeit werde viel zu
viel darüber gesprochen, wie sich der einzelne schützen kann. Dass es
hier aber auch um die umgekehrte Frage "wie schütze ich andere" geht,
dies betone man viel zu wenig: Ratschläge wie etwa "Hand vor den
Mund" seien gut gemeint, aber ungesund für die anderen, sagt Herz.
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