• 21.02.2014, 11:04:06
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"Energiekosten-Stop" - MONTANA klagt VKI

VKI operiert bei MONTANA Kunden mit unrichtigen Preisvergleichen.

Utl.: VKI operiert bei MONTANA Kunden mit unrichtigen
Preisvergleichen. =

Wien (OTS) - Nachdem der VKI im Zuge seiner Kampagne
"Energiekosten-Stop" erste konkrete Angebote verschickt hat, herrscht
bei vielen betroffenen MONTANA Kunden Verwirrung. Denn in diesen
Angeboten finden sich unrichtige Informationen über die Höhe der
Energiekosten-Ersparnis. Im schlimmsten Fall verstecken sich hinter
einer angeblichen Kostenersparnis tatsächlich sogar Mehrkosten.

"Was hier gerade passiert, ist sehr bedauerlich. Denn
grundsätzlich begrüßen wir jede Aktion, die Konsumenten zum Wechsel
des Energieanbieters motiviert. Wettbewerb ist willkommen", so
Clemens Wodniansky, Geschäftsführer von MONTANA Österreich. "Wenn
aber ein Marktteilnehmer mit unrichtigen Informationen operiert und
damit unlauter vorgeht, dann müssen wir uns dagegen zur Wehr setzen,
auch mit rechtlichen Mitteln."

MONTANA Kunden wurden im Zuge der Aktion über unrichtige und
durchwegs überhöhte Energiekosten-Ersparnisse informiert. Denn für
die Berechnung der Ersparnis wird vom VKI nicht der tatsächlich vom
Kunden bei MONTANA abgeschlossene Tarif herangezogen, sondern ein
Mittelwert aus drei Tarifen, die erst seit 10.01.2014 bei MONTANA
abschließbar sind. Es ist daher unmöglich, dass auch nur ein einziger
MONTANA Kunde, der sich für die Aktion "Energiekosten-Stop"
registriert hat, derzeit einen dieser Tarife hat, nachdem der
Anmeldeschluss zur VKI Aktion bereits am 16.12.2013 war.

Das führt zu unrichtigen Ersparnisberechnungen. Diese lässt sich
anhand eines Beispiels visualisieren. Ein MONTANA Kunde mit einem
abgeschlossenen Tarif Online S und mit einem Jahresverbrauch von
21.000 kWh erhält vom VKI ein Angebot mit "seiner
Energiekosten-Ersparnis" in Höhe von brutto Euro 78,- (inkl. dem
einmaligen VKI Bonus in Höhe von brutto Euro 50,-). Tatsächlich
bedeutet ein Versorgerwechsel (inkl. dem einmaligen VKI Bonus in Höhe
von brutto Euro 50,-) für diesen Kunden keine
Energiekosten-Ersparnis, sondern Energie-Mehrkosten in Höhe von
brutto Euro 17,-. Der Tarif Online S wird derzeit von den meisten
MONTANA Kunden genutzt.

Clemens Wodniansky erläutert die Problematik: "Unsere Erfahrungen
haben gezeigt, dass die Teilnehmer an der Aktion nicht erkennen, dass
es sich hier nur um einen fiktiven Ersparnisbetrag aufgrund einer
Mittelwertberechnung bestimmter - auf ihn aber nicht zutreffende -
Tarife handelt. Dem Teilnehmer der Wechselkampagne
"Energiekosten-Stop" wurde bei seiner Anmeldung ja eine persönliche
Kostenersparnis auf Basis seiner Angaben angekündigt. Demnach geht
der Teilnehmer davon aus, dass sein genannter Tarif auch bei der
Berechnung des Ersparnisbetrages seitens des VKI berücksichtigt wird.
Dies ist tatsächlich jedoch nicht der Fall."

Wodniansky sagt weiter: "Damit werden unsere Kunden über das
Vorhandensein eines besonderen Preisvorteils getäuscht, sodass diese
dazu veranlasst werden, eine geschäftliche Entscheidung zu treffen,
die sie andernfalls nicht getroffen hätten. Eine solche
Geschäftspraktik ist jedoch irreführend und verstößt gegen das Gesetz
gegen den unlauteren Wettbewerb."

MONTANA hat daher den Verein für Konsumenteninformation
aufgefordert, die jeweilige persönlich berechnete
Energiekosten-Ersparnis auf Basis des tatsächlich bei MONTANA
abgeschlossenen Tarifs zu gestalten, jedoch ohne Erfolg.

Aus diesem Grund hat MONTANA am 21.2.2014 eine Klage beim
Handelsgericht Wien eingebracht.

Über MONTANA

Seit über 50 Jahren ist die MONTANA Gruppe im Energiemarkt tätig.
Als vielseitiger Energieanbieter hat sich das Unternehmen auf den
Handel mit Erdgas, Mineralölprodukten und regenerativen Energien
sowie auf technische Serviceleistungen rund um die Heizung
spezialisiert. MONTANA versorgt ca. 145.000 Kunden in Deutschland und
Österreich und ist einer der größten mittelständischen
Energielieferanten Deutschlands.

Die MONTANA Gruppe ist mit 185 Mitarbeitern an insgesamt 12
Standorten in Deutschland und seit dem Markteintritt in Österreich im
November 2012 auch mit einer eigenständigen Gesellschaft in Wien
vertreten. Die Zentrale befindet sich in Grünwald bei München. Der
Jahresumsatz beträgt rund 500 Mio. Euro.

Mehr Informationen zu MONTANA Österreich unter www.montanagas.at

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