- 14.02.2014, 09:16:53
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Zensur im MQM: PK der Opfer des Ex-Botschafters Kasachstans, Rakhat Aliyevs, vom Geschäftsführer seines Unternehmens verboten
Geschäftsführer des MQM, Christian BODIZS, erklärte, dass es nicht in Frage kommt, in "seinen Räumlichkeiten" über Straftaten des Rakhat Aliyev zu sprechen.
Utl.: Geschäftsführer des MQM, Christian BODIZS, erklärte, dass es
nicht in Frage kommt, in "seinen Räumlichkeiten" über
Straftaten des Rakhat Aliyev zu sprechen. =
Wien (OTS) - Das "Auslandsbüro der Opposition Kasachstans", das die
demokratischen Bewegungen und Menschenrechte in diesem
zentralasiatischen Land vertritt, hatte Journalisten und
Menschenrechtler zu einer Begegnung mit den Opfern der
Verbrechen des Rakhat Aliyev eingeladen, unter ihnen Petr Afanasenko,
ehemaliger Oberst der Abteilung für Personenschutz des Präsidenten
Kasachstans, der von Aliyev eigenhändig gefoltert wurde; Serik
Medetbekov, Besitzer von Rundfunk- und Fernsehsendern, die Aliyev ihm
unter der Androhung von Beschlagnahme und
Gefängnishaft entrissen hat, sowie Kasym Pasanbegovic, ein
Unternehmer aus Deutschland, der durch Repressalien seitens Aliyevs
über 30 Mio. Dollar verloren hat, die er in die Zucker- und
Süßwarenindustrie Kasachstans investiert hatte.
Die Veranstalter der Pressekonferenz haben vorher mit dem Marx
Club einen Vertrag geschlossen und die Miete für die Räumlichkeiten
bezahlt, in denen am 13. Februar 2014 um 12.30 Uhr die
Pressekonferenz stattfinden sollte. Alle Unterlagen, die dies
belegen, sind beigefügt.
Ihr Interesse an der Pressekonferenz bekundeten praktisch alle
führenden österreichischen Medien, da sie im Vorfeld Artikel über den
rätselhaften Tod eines weiteren Aliyev-Opfers, Rafik Sotkimbaev, der
bei einem mysteriösen Autounfall in Almaty Ende Januar 2014 ums Leben
gekommen ist, publiziert hatten.
Offensichtlich ist, dass Christian BODIZS, der Geschäftsführer der
Marx Media Vienna GmbH, als er am Morgen des 13. Februar 2014 aus der
Zeitung davon erfuhr, erklärt hat, dass die Pressekonferenz abgesagt
wird, da er niemals zulassen würde, dass in seinen Räumlichkeiten
eine Pressekonferenz über Rakhat Aliyev
abgehalten wird.
Infolgedessen waren die Opfer der Verbrechen Aliyevs und die
Journalisten gezwungen, die Pressekonferenz in ein nahe gelegenes
Café zu verlegen. Es ist empörend, dass es sich der Verwalter des
Gebäudes, in dem zahlreiche Medien angesiedelt sind, erlaubt, eine
Zensur auszuüben und zu bestimmen, worüber in den Wänden "seines MQM"
gesprochen werden darf und worüber nicht.
Ist nun zu erwarten, dass die Zeitungen, Fernsehanstalten und
Internet-Portale, die im MQM tätig sind, Angst haben müssen, dass die
Mietverträge gekündigt werden,wenn sie über die verbrecherischen
Aktivitäten des Rakhat Aliyev berichten?
Rakhat Aliyev, der ehemalige Vize-Chef der Geheimpolizei und
Schwiegersohn von Präsident Nasarbaev, besaß die unkontrollierte
Macht und häufte ein Millionenvermögen durch Schutzgelderpressung und
Nötigung an. In jenen Jahren war es in Kasachstan verboten, darüber
zu sprechen. Jetzt lässt man uns in Österreich nicht darüber
sprechen.
Das "Auslandsbüro der Opposition Kasachstans" und die Opfer der
von Rakhat Aliyev begangenen Straftaten wenden sich an die
Journalisten und Menschenrechtler Österreichs und bitten um ihre
Hilfe. Bisher endeten alle Versuche, Rechtsprechung und Gerechtigkeit
zu erhalten, hier erfolglos. Nunmehr haben die
Verbrechensopfer die Absicht, eine Beschlagnahme des Aliyev
gehörenden Anteils an der MQM zu erreichen. Damit sollen ihre
materiellen Ansprüche beglichen werden. Die Entscheidung darüber muss
ein österreichisches Gericht fällen. Doch
inwieweit wird es unabhängig sein?
Für weitere Informationen über Rakhat Aliyev und die Aktivitäten
seiner Komplicen bei der Geldwäsche von kriminell beschafften Mitteln
in Europa sind beim Auslandsbüro der Opposition Kasachstans
erhältlich. E-Mail: mserik@gmail.com
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