• 12.02.2014, 15:53:47
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Gratis-Zahnspange: Kieferorthopäden fordern qualitätssichernde Maßnahmen

DDr. Martin Brock, Präsident des Verbandes Österreichischer
Kieferorthopäden

Wien (OTS) - Österreichs Kieferorthopäden begrüßen die Einigung der
Regierungsparteien zum Thema Gratis-Zahnspange. "Allerdings warnen
wir vor einer Husch-Pfusch-Lösung auf Kosten der Patienten", erklärte
DDr. Martin Brock, der Präsident des Verbandes Österreichischer
Kieferorthopäden.

Die Behandlungskosten sollen bei medizinisch komplexen Fällen
übernommen werden. "Genau bei diesen Fällen kommt es auf die
Erfahrung und Kompetenz des behandelnden Arztes an", führte Brock
aus.

Jetzt sei die Zeit gekommen, den Fachzahnarzt für
Kieferorthopädie, den es in nahezu allen anderen EU-Staaten schon
seit langem gibt, endlich auch in Österreich einzuführen: Jeder
Zahnarzt, der 90 Stunden Fortbildung absolviert hat, kann in
Österreich Kieferorthopädie auf sein Schild schreiben. Nach
internationalen Kriterien ausgebildete Kieferorthopäden mit
dreijähriger universitärer Vollzeitausbildung und Prüfung können
diesen Titel jedoch nicht führen. Brock: "Daher ist es für
österreichische Patienten schwierig herauszufinden, ob es sich um
einen Zahnarzt mit kieferorthopädischem Basiswissen oder einen
bestens ausgebildete Spezialisten mit umfassendem Wissen handelt."

Der VÖK im Internet: www.voek.info

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