- 08.02.2014, 11:03:56
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VSStÖ und ÖVP-nahe AktionsGemeinschaft gegen Burschenbundball!
Linz (OTS) - Am 28. Jänner hat sich die Universitätsvertretung der
JKU auf Antrag von VSStÖ, IKS & Unabhängige gegen den
Burschenbundball ausgesprochen. "Die Tatsache, dass sich sogar die
ÖVP-nahe Aktionsgemeinschaft mit uns gegen diesen Ball und die
Teilnahme des Landeshauptmannes Josef Pühringer ausgeprochen hat,
zeigt wie groß der antifaschistische Konsens innerhalb der
Studierenden ist", freut sich Donjeta Krasniqi.
Am Samstag, den 8. Februar, schwingen auch heuer rechtsextreme
Burschenschaften feierlich ihr Tanzbein im Linzer "Palais des
Kaufmännischen Vereins". Der Burschenbundball stellt neben dem
Akademikerball (früher WKR-Ball) in Wien für Rechtsextreme eine der
wichtigsten Festlichkeiten im Jahr dar. Die Liste der
Veranstalterinnen weist Burschenschaften wie die Arminia Czernowitz
und Allemania Wien zu Linz auf. "Das sind Verbindungen, die klar dem
rechtsextremen Flügel angehören, weil sie unter anderem NS-Symbole
für ihre Plakate verwendeten", warnt Donjeta Krasniqi, Vorsitzende
des VSStÖ Linz.
Besorgniserregend sind nicht nur die Veranstalterinnen, auch die
Gästeliste reichte in den vergangenen Jahren von ÖVP-Landeshauptmann
Pühringer bis zu Vertreter_innen der Johannes Kepler Universität.
"Problematisch ist dabei nicht nur die Teilnahme dieser Personen. Vor
allem der von ihnen gewährte Ehrenschutz für den Ball rückt diese
Veranstaltung vom rechten Rand in die bürgerliche Mitte und macht
Neonazitum in Österreich salonfähig", stellt Donjeta Krasniqi fest.
Deshalb ruft der VSStÖ Linz zur Teilnahme an der Demonstration des
Bündnis gegen Rechts am Samstag um 19 Uhr auf. "Wir als
Studierendenvertreter_innen setzen ein friedliches Zeichen gegen die
Abhaltung dieses rechtsextremen Ereignisses und sagen Nein zum
Faschismus", bekräftigt Donjeta Krasniqi abschließend.
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