• 06.02.2014, 09:46:19
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AK: Katze aus dem Sack - Handypreise steigen!

AK verlangt von Anbietern mehr Tariftransparenz - Preise vergleichen mit dem AK-Handytarifrechner

Utl.: AK verlangt von Anbietern mehr Tariftransparenz - Preise
vergleichen mit dem AK-Handytarifrechner =

Wien (OTS) - Schlechte Nachrichten für Bob-BestandskundInnen, Yesss-
und A1-NeukundInnen: Auf sie rollt eine Belastungswelle durch höhere
Preise zu. "Jetzt ist es bittere Realität, was wir durch die Fusion
von Orange und Drei befürchtet hatten. Der Wettbewerb sinkt, die
Preise steigen", kritisiert AK Konsumentenschützerin Daniela Zimmer.
KonsumentInnen sollen die Preise besser vergleichen können. Die
Mobilfunkbranche muss ihre Transparenz bei den Tarifen verbessern und
den KonsumentInnen Infos über die gesamten Fixkosten für die
Mindestvertragsdauer aushändigen.

Besonders A1-Bob-KundInnen rät die AK zu einem Tarifcheck, denn
mit 3. März wird Telefonieren und Surfen für sie spürbar teurer: Die
Grundgebühren steigen für die meisten BestandskundInnen um rund zehn
bis 20 Prozent. Durch die Anhebung der Grundgebühren, etwa bei den
Smartbob-Alttarifen um zwei Euro im Monat, erhöhen sich die
jährlichen Fixkosten für einen Haushalt mit etwa zwei
Smartbob-Anschlüssen um 48 Euro. Hinzu kommen noch die deutlichen
Preiserhöhungen von 70 Prozent für verbrauchsabhängige Tarife bei
Nutzung außerhalb der Pauschalen. Besonders stark wirken sich die
Gebührenerhöhungen beim Vertragstarif "bob vierer" aus. Dieser
enthält keine Grundgebühr und keinerlei Freieinheiten, sondern nur
variable Kosten. Aufgrund der angekündigten Preisänderungen werden
die zukünftigen Rechnungen für die betroffenen "vierer"-bob-KundInnen
bei gleichem Telefonieverhalten somit um rund 70 Prozent höher
ausfallen. Geändert wurden ebenso die Gebühren für die
GB-Datenpakete, die Abrechnungstaktungen, Auslandgespräche sowie in
den meisten Fällen die Roaminggebühren für Sprache, SMS und Daten
außerhalb der EU-Länder.

Die Grundgebühren für Neuverträge für Yesss-Complete steigen von
9,90 auf 14,90 Euro. A1 erhöht die Aktivierungskosten von rund 50 auf
70 Euro - das ist ein Plus von 40 Prozent.

"Die Konsumenten sollen ihren Tarif kritisch prüfen und auch
andere Angebote bei Wertkarten und Vertragstarifen im Auge behalten",
sagt Zimmer. Die Tarife müssen für die KonsumentInnen besser
vergleichbar werden. "So sollten die Betreiber bei Vertragsabschluss
ihren Kunden Tarifblätter aushändigen, aus denen die gesamten
Fixkosten über die Mindestvertragsdauer von etwa 24 Monaten
hervorgehen", verlangt Zimmer.

Eine AK-Analyse der Handypreise von 2010 bis 2013 zeigt, wie
wichtig die Wahl des fürs eigene Nutzerverhalten günstigsten
Mobilfunktarifes ist. "In den vergangenen drei Jahren wurde
Handy-Telefonieren und Surfen im Schnitt noch um 36 bis knapp 70
Prozent günstiger - vorausgesetzt, die untersuchten Nutzertypen -
Durchschnitts- und Vieltelefonierer - entdeckten den für sie jeweils
günstigsten Tarif", betont Zimmer.

SERVICE: Handypreise vergleichen mit dem AK Handy-Tarifrechner
unter wien.arbeiterkammer.at

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