Im Europavergleich handeln die Österreicher vorbildlich: sie sparen fleißig, legen einen Notgroschen an und sind vorsichtiger beim Schulden machen.
Utl.: Im Europavergleich handeln die Österreicher vorbildlich: sie
sparen fleißig, legen einen Notgroschen an und sind
vorsichtiger beim Schulden machen. =
Wien (OTS) - Tendenziell geringere Sparbeträge und mehr Schulden nach
Weihnachten in Österreich: das vermeldeten jüngste
Presseinformationen. Doch was klarerweise bedenklich stimmt, stellt
sich im internationalen Vergleich durchaus gemäßigt dar.
Die aktuelle IIS (ING International Study) mit Beteiligung der
ING-DiBa zur Situation der Sparer in Europa macht nun einmal mehr in
Zahlen den relativ vorsichtigen Umgang der Österreicher mit dem Geld
deutlich und bringt damit ähnliche Ergebnisse wie die
Vergleichsstudie aus 2012. Auch diese identifizierte die Österreicher
klar als Europas Sparmeister und Champions der Notgroschen.
Europas Sparmeister und Champions der Notgroschen
"Legen Sie derzeit Ersparnisse zur Seite?" Ganze 85% der
Österreicher beantworteten die Frage mit Ja. In Frankreich sind dies
80%, in Deutschland 70%, in den Niederlanden 68%, in Italien 52% -
damit sind die südlichen Nachbarn das Schlusslicht.
Die meisten Österreicher sparen für den Notgroschen. Daran hat sich
seit der letzten Studie vor zwei Jahren nichts geändert. Der
Notgroschen ist für 55% das Sparziel Nr. 1. (2012 waren es 60%, die
fleißig für den Notgroschen sparten).
Drei Monate: das schaffen wir!
Immerhin: 64% der Österreicher gaben an, notfalls drei Monate mit
ihrem Notgroschen über die Runden zu kommen. Damit sind wir im
Europavergleich an der Spitze.
Der Europadurchschnitt beträgt 56%. Bei unseren deutschen Nachbarn
würden 59% mit ihrem Finanzpolster drei Monate durchkommen.
"Österreicher sind umsichtig und sehr sicherheitsbewusst. Das zeigen
uns nicht nur die laufenden Erhebungen, sondern auch unsere eigenen
Daten bzw. Einlagenzahlen. Trotz der andauernden Niedrigzinsphase
legen die Österreicher zumindest einen Notgroschen an und sorgen für
Notfälle vor", sagt Huisman.
In diesem Zusammenhang weist Huisman auf die notwendige Höhe des
Notgroschens hin: zwei bis drei Nettogehälter sollten es mindestens
sein.
55% der Europäer haben Privatschulden
In Österreich gaben 45% an, Privatschulden zu haben (von diesen
Schulden ist die Baufinanzierung ausgenommen). Nur die Niederländer
gaben mit 31% an, weniger Privatschulden zu haben als die
Österreicher.
Den höchsten Anteil an Schulden in Europa haben Privatkredite mit
25%, gefolgt von Kreditkarten mit 21%, Kontoüberziehungen mit 14% und
Schulden bei Freunden und Familie mit 10%. (Mehrfachnennungen bei der
Befragung möglich).
Die Österreicher sind vergleichsweise vorsichtig beim Schulden
machen. Mit 6% haben Kreditkarten einen relativ geringen Anteil. 22%
der Schulden sind in Privatkrediten begründet, 16% durch
Kontoüberziehungen und 8% borgten Geld von Familie und Freunden.
"Aber Achtung", meint Roel Huisman "der Anteil an Kontoüberziehungen
ist mit 16% doch relativ hoch. Man kann nicht oft genug auf die hohen
Überziehungszinsen hinweisen und auffordern, gute und günstige
Alternativen zu suchen - vor allem jetzt in der Niedrigzinsphase. Und
auch das Ausborgen von Freunden und Familie sollte mit Bedacht
erfolgen. Klare, schriftliche Vereinbarungen zwischen den Partnern
sind dabei eine Mindestvoraussetzung - zum Schutz für beide Seiten."
Über die Umfrage
Die Umfragedaten sind Teil der ING International Survey (IIS),
einer Studienserie, die im Auftrag der ING Group regelmäßig
verschiedene Aspekte rund um die Themen "Umgang mit und Wissen über
Geld" beleuchtet. Für die Umfrage wurden vom Institut Ipsos online in
13 Ländern (Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien,
Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Polen, Rumänien,
Spanien, Türkei, Tschechien) knapp 13.000 Personen ab 18 Jahren
befragt.
Über die ING-DiBa Austria
Die ING-DiBa Direktbank Austria www.ing-diba.at ist mit 514.000
Kunden und Retail Balances (Summe aus Einlagen von Privatkunden,
Krediten an Privatkunden sowie verwaltetem Depotvolumen - Stand
12/2012) von 7,3 Mrd. Euro die klare Nummer 1 unter den Direktbanken.
Mit ihrer Produktstrategie setzt sie auf ein konzentriertes Portfolio
an einfachen Produkten aus den Bereichen Sparen, Kredit und Fonds.
Mit 140 Mitarbeitern am Standort Wien Galaxy Tower ist die Direktbank
rund um die Uhr über Telefon, Post und Internet erreichbar. Der Fokus
auf Digital Banking bringt enorme betriebswirtschaftliche Vorteile,
die an die Kunden in Form besserer Konditionen weitergegeben werden.
Die ING-DiBa Austria ist die österreichische Niederlassung der
ING-DiBa AG Deutschland. Für österreichische wie auch deutsche Kunden
gilt die gesetzliche Einlagensicherung der Entschädigungseinrichtung
deutscher Banken GmbH (EdB). Darüber hinaus ist die ING-DiBa AG dem
Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e.V.
angeschlossen, mit derzeit bis zu 1,48 Milliarden Euro pro Kunde.
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