Wien (OTS) - Am Mittwoch, den 29. Jänner 2014, präsentierte die
Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft an der Universität Innsbruck
(ÖH) im Vorfeld einer Podiumsdiskussion die Ergebnisse ihrer Heim-
und Wohnungsumfrage und ein daraus resultierendes Forderungspapier.
Vertreter der Stadt Innsbruck, eines Studierendenwohnheimes und des
Vermieterverbandes waren dabei anwesend.
Umfrage
Aus der Umfrage ist klar ersichtlich, dass das Alter wie auch die
Bedürfnisse der Studierenden heterogen verteilt sind. Zwei Drittel
der Befragten gaben an, dass sich die Wohnungssuche in Innsbruck als
schwierig erweist. Beinahe die Hälfte der Studierenden hat daher ihre
Wohnung über die von der ÖH betriebene Wohnungsbörse gefunden. Der
aus der Umfrage resultierende durchschnittliche Mietpreis liegt bei
zirka 400 Euro. Dieser Preis kann aber meist nur durch bezogene
Mietzinsbeihilfe erzielt werden. Alle weiteren Informationen zur
Umfrage und das detaillierte ÖH-Forderungspapier sind auf www.oeh.cc
zu finden.
Heiß: "Leistbarkeit und innovative Ansätze sind gefragt!"
Florian Heiß (AktionsGemeinschaft), Vorsitzender der ÖH-Innsbruck,
erklärt: "Die eklatant hohen Mietpreise sowie die prekäre
Wohnungssituation in Innsbruck muss von der Stadt Innsbruck und dem
Land Tirol ernster genommen werden. 400 Euro im Monat sind nicht
sozial verträglich. Wir haben daher ein Forderungspapier konzipiert,
welches neben notwendigen Entlastungen auch neue Ansätze für den
studentischen Wohnungsmarkt beinhält."
Dazu Heiß im Detail: "In Innsbruck ist es höchste Zeit ein neues
Studierendenwohnheim zu bauen. Die Antwort zur Nachnutzung des
Polizeikommandos am Innrain kann daher nur "Campus Innrain" inklusive
Wohnplätzen für uns Studierende heißen. Ein rasches Handeln ist
hierbei gefragt- alles andere wäre für uns unverständlich. Ebenso
müssen Stadtteile durchmischt und mit Studierenden belebt werden. Ein
Projekt, welches die Vernetzung der Generationen fördert, könnte
dabei lanciert werden. Zudem ist von der Stadt die Einrichtung einer
zentrale Anlaufstelle in der man nach der Meldung auch gleich ein
Ansuchen auf Mietzinsbeihilfe stellen kann, ohne gleich von Büro zu
Büro weitergereicht zu werden gefordert!"
Abschließend sieht Heiß die Position der ÖH mit der durchgeführten
Umfrage klar bestätigt und fordert noch explizit eine Überarbeitung
der Mietzinsbeihilfe ein. Wohnen in Innsbruck darf zu keinem Alptraum
verkommen.
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