• 29.01.2014, 13:38:22
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AK bleibt dabei: Mieter sollen keine Maklerprovision zahlen!

Wien (OTS) - "Makler handeln im Auftrag der Vermieter - und sollen
auch von denen bezahlt werden", sagt AK Präsident Rudi Kaske. "Für
die Mieter bedeutet das eine ordent-liche Entlastung: zwei
Monatsmieten plus Betriebskosten plus Umsatzsteuer - das geht ins
Geld, besonders für junge Menschen, die ihre erste Wohnung suchen."
Die vielen überhöhten Altbaumieten, bei denen hohe unrechtmäßige
Aufschläge verlangt werden, zeigen: Die Makler handeln nicht im
Interesse der Mieter, insbesondere, wenn sie nicht einmal darauf
aufmerksam machen. Daher verlangt Kaske: "Die Maklergebühren soll
der Vermieter zahlen."

"Fakt ist: Wohnungssuchende, vor allem junge, sind durch
Maklerprovisionen extrem belastet", sagt Kaske. Eine IFES-Umfrage der
AK bei neuen Altbaumietern aus 2010 zeigte: Die Mieter wurden vom
Makler oftmals nicht einmal darüber informiert, dass für ihre neue
Wohnung die Richtwertmiete gilt und mussten dafür im Schnitt auch
noch fast 2.000 Euro Provision zahlen. So werden private
Altbaumietwohnungen auch von Maklern stark überteuert angeboten - das
zeigt eine AK Auswertung von Wohnungsinseraten aus 2013. Für Makler
heißt das noch - ungerechtfertigt - höhere Provisionen einkassieren.
"Wo werden da die Mieterinteressen ausgewogen berücksichtigt?", fragt
Kaske.

Die AK bleibt daher dabei: Im Maklergesetz soll geregelt werden,
dass nur der Erstauf-traggeber - das ist eben meistens der Vermieter
- gegenüber dem Makler provisions-pflichtig ist. Denn Makler arbeiten
für und zum Vorteil der Vermieter, kassieren aber von den Mietern.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | AKW

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