- 27.01.2014, 12:32:00
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Gegen Rauchverbot!
Die Wiener Gastronomen und die Plattform "Rettet die Gastronomie" haben ihre Gäste befragt: Über 7.500 Unterschriften für eine Reparatur des Tabakgesetzes.

Utl.: Die Wiener Gastronomen und die Plattform "Rettet die
Gastronomie" haben ihre Gäste befragt: Über 7.500
Unterschriften für eine Reparatur des Tabakgesetzes. =
Wien (TP/OTS) - Im Sommer 2013 hat der Verwaltungsgerichtshof
festgestellt, dass Nichtrauchern das Durchqueren von Raucherbereichen
unzumutbar sei. SPÖ und ÖVP haben gemeinsam den Antrag eingebracht,
dass das Tabakgesetz von 2008 in seiner ursprünglichen Form wieder in
Kraft treten soll. Darin steht, dass das Durchschreiten einer
Raucherzone, um beispielsweise auf die Toilette zu gelangen, dem Gast
zumutbar sei.
Die Wiener Gastronomen haben dazu auch ihre Gäste befragt und
binnen kurzer Zeit mehr als 7.500 Unterschriften gesammelt. Diese
Gäste sind auch der Meinung, dass das Durchschreiten von
Raucherräumen, so wie im Tabakgesetz festgehalten, zumutbar ist. Fast
100 Millionen Euro hat die heimische Gastronomie in den letzten
Jahren im Vertrauen auf die Rechtslage und im Einklang mit den
behördlichen Auflagen für die Trennung in Raucher- und
Nichtraucherbereiche investiert. "Müssten die Wiener Wirte jetzt
wieder umbauen, würde dies für viele den wirtschaftlichen Ruin
bedeuten. Wir haben keinerlei Reserven, um nun wieder umzubauen oder
neue Auflagen zu erfüllen", erklärt Walter Piller.
"Die Gäste stehen auf unserer Seite und wünschen sich auch, dass
das Parlament am 29. Jänner 2014 mit wirtschaftlicher Weitsicht
agiert und nach der Abstimmung das Tabakgesetz von 2008 wieder gültig
ist. Haben wir doch seit damals ein Rauchverbot in der Gastronomie,
allerdings mit vernünftigen Ausnahmeregelungen."
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