- 24.01.2014, 10:16:43
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SEPA-Umstellung: Nachfrist bis 1. August 2014
WKÖ-Rudorfer: Österreich ist "SEPA-ready" und Europameister bei der Umstellung von Lastschriften
Utl.: WKÖ-Rudorfer: Österreich ist "SEPA-ready" und Europameister
bei der Umstellung von Lastschriften =
Wien (OTS/PWK038) - Die EU-Verordnung, welche das Ende der
Umstellungsfrist für das SEPA-System mit 1. Februar 2014 festgesetzt
hatte, wird nun dahingehend geändert, dass eine halbjährige Nachfrist
zugelassen wird.
Zu dieser Nachfrist für die finale Umstellung wurde jetzt vom
Europäischen Gesetzgeber Übereinstimmung erzielt, dass diese nach dem
1.2.2014 noch 6 Monate gelten soll und Nachzüglern ermöglicht, ihre
Vorbereitungen auf SEPA zügig abzuschließen.
Österreichische Banken mit kundenfreundlichem Procedere
Die österreichischen Banken haben sich im Sinne ihrer KundInnen
entschlossen, von dieser in der Verordnung vorgesehenen Erlaubnis
Gebrauch zu machen und alte Belege mit Kontonummer und Bankleitzahl
im Inlandszahlungsverkehr auch noch nach dem 1. Februar anzunehmen.
Wichtig ist dabei, für noch vorhandene alte Belege Bankleitzahl und
Kontonummer zu verwenden, für die neuen SEPA-Belege jedoch
ausschließlich nur IBAN - und, wenn notwendig, den BIC.
Dynamik jetzt nutzen
Unternehmen, welche die vollständige Umstellung auf das SEPA-System
nicht bis zum 1.2.2014 schaffen, werden noch maximal sechs Monate
zusätzlich Zeit für die Umstellung bekommen. Auch wenn dies
grundsätzlich positiv zu bewerten ist, kommt es durch diesen
unvorhergesehenen verlängerten Parallellauf jedenfalls zu erheblichen
zusätzlichen Belastungen. "Nutzen wir die Dynamik und die
beeindruckenden Fortschritte der letzten Monate und gehen weiter vom
1. Februar 2014 aus", appelliert Franz Rudorfer, Geschäftsführer der
Bundessparte Bank und Versicherung in der WKÖ.
Nur mehr neue Belege ausgeben
"Die heimischen Banken sind für die Umstellung gut vorbereitet und
stehen ihren Kunden nach wie vor mit Rat und Tat zur Seite", betont
Rudorfer. Um diese Parallelphase und den damit verbundenen Aufwand
auf allen Seiten so gering wie möglich zu halten, empfiehlt der
Bundesspartengeschäftsführer allen Unternehmen, ihre Projekte so
rasch wie möglich zu beenden und nur mehr die SEPA-Formate zu
verwenden. Unternehmen sollten auch nur mehr neue Belege ausgeben, um
ihren Kunden die Handhabung zu erleichtern. Auch auf die bestehende
Verpflichtung, auf Rechnungen IBAN und BIC anzuführen, macht Rudorfer
erneut aufmerksam.
"Durch die gemeinsame Vorbereitung ist Österreich gut für SEPA
gerüstet. Bei der Umstellung von Lastschriften sind wir sogar
Europameister. Machen wir daher auch noch zügig diesen letzten
Schritt in die SEPA-Zahlungsverkehrswelt", resümiert Rudorfer.
SEPA ("Single Euro Payments Area") ist mit dem Euro Teil der
Europäischen Währungsunion. Ziel ist es, den Zahlungsverkehr
einfacher und günstiger zu machen. (PM/JR)
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