- 21.01.2014, 11:07:26
- /
- OTS0072 OTW0072
FPÖ-LPO Ragger: Regierung muss Kelag bei Strompreis Druck machen
LH Kaiser und LHStv. Schaunig sollen endlich etwas gegen Energiearmut tun
Utl.: LH Kaiser und LHStv. Schaunig sollen endlich etwas gegen
Energiearmut tun =
Klagenfurt (OTS) - "Leider ist die Kelag bisher kein Partner bei der
Verhinderung von Energiearmut. Trauriges Beispiel ist die
Jänner-Statistik der Energie Control. Ihr zufolge verrechnet die
Kelag für eine Familie mit einem Jahresverbrauch von 3.500
Kilowattstunden den höchsten Strompreis aller Anbieter in Österreich.
Ein Kärntner Familienvater muss 771 Euro zahlen, 60 Euro mehr als
2012. Dieselbe Familie, die z.B. in Imst wohnt und Strom von der
Tiwag bezieht, zahlt 148 Euro weniger", kritisiert Kärntens FP-Chef
LR Mag. Christian Ragger. Er erinnert LH Dr. Peter Kaiser an sein
Wahlversprechen, dass er in Kärnten den österreichweit günstigsten
Strompreis einführen wird. "Das ist alles vergessen! Es gibt keine
Ausrede, dass dies nicht möglich ist, weil das Land im
Kelag-Aufsichtsrat die Mehrheit hat", so Ragger.
Er fordert LHStv. Dr. Gabriele Schaunig-Kandut, welche
Eigentumsverwalterin der Kelag-Landesanteile ist, eine
außerordentliche Sitzung des Kelag-Aufsichtsrates einzuberufen.
Dieser müsse den Vorstand, der von sich aus nur blockiert, einen
klaren Auftrag erteilen: Die habe Kelag ihre Preise so zu gestalten
hat, dass sie zu den günstigsten Anbietern in Österreich gehört und
keinesfalls der teuerste sein darf.
Weiters müsse das Land darauf achten, dass die Energie Control
Austria in Kärnten niedrigere Netztarife verordnet. "Der
österreichweit höchste Strompreis und höhere Netztarife machen
Kärnten zum "Strom-Teuro-Land". Es ist jedenfalls untragbar, dass
Kärnten neben der höchsten Arbeitslosenrate auch noch den höchsten
Strompreis hat", betont Ragger.
(Schluss)
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | FLK






