- 16.01.2014, 14:18:25
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Pirklhuber zu GEN-Mais 1507: Österreichisches Parlament verpflichtet Bundesregierung in Sachen Gen-Mais
Grüne: EU-Kommission darf Pioneer Gen-Mais 1507 nicht zulassen!
Utl.: Grüne: EU-Kommission darf Pioneer Gen-Mais 1507 nicht
zulassen! =
Wien (OTS) - "Die heutige Entscheidung des EU-Parlaments an die
EU-Kommission und die Regierungschefs, das Zulassungsverfahren der
Genmais-Sorte 1507 der Firma Pioneer zu stoppen, ist ein richtiger
Schritt und zeigt, dass die Mehrheit der EU-ParlamentarierInnen auf
Seiten der KonsumentInnen und der Bäuerinnen und Bauern steht", freut
sich Wolfgang Pirklhuber, Landwirtschaftssprecher der Grünen.
Pirklhuber erinnert daran, dass auch das österreichische Parlament am
4. Dezember 2013 im EU-Unterausschuss auf Initiative der Grünen die
österreichische Bundesregierung aufgefordert hat "ein Bündnis gegen
die Agro-Gentechnik innerhalb der Ratsmitglieder zu initiieren, um
weitere Zulassungen von gentechnisch veränderten Organismen zum Anbau
abzuwenden".
"Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, dass die zuständigen Akteure,
insbesondere Bundeskanzler Werner Faymann und auch
Gesundheitsminister Alois Stöger sowie Umweltminister Andrä
Rupprechter die Karten auf den Tisch legen: Was wurde bisher konkret
und auf welcher Ebene unternommen, um die anderen Ratsmitglieder von
den Gefahren der Genmais-Sorte 1507 zu überzeugen und welche Zusagen
gibt es aus anderen Mitgliedsstaaten um aktiv eine qualifizierte
Mehrheit gegen die Zulassung im Rat zustande zu bringen?", fragt
Pirklhuber.
Weiters heißt es im Antrag "die zuständigen Minister sind darüber
hinaus aufgefordert, das Selbstbestimmungsrecht der Mitgliedsstaaten
in der Frage des gentechnikfreien Anbaus, auf Grundlage der
bisherigen Beschlüsse des österreichischen Nationalrates und des EP,
dringlich voranzutreiben".
"Ich bin schon neugierig zu erfahren, was hier die Mitglieder der
Bundesregierung unternommen haben, aber leider gibt es ja noch nicht
einmal einen Landwirtschafts-Ausschusstermin, obwohl wir im Dezember
bereits dringlich diesen gefordert haben", sagt Pirklhuber
abschließend.
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