• 14.01.2014, 10:57:19
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Die Zukunftsvisionen der Jungen - Young Science fördert den Forscherdrang von Schülerinnen und Schülern

Im Bild v.l.n.r.: Pichler, Reiter, O' Hara, Loibl, 
Prskawetz, Haidinger

Wien (OTS) - Zum Abschluss der Praktika im Rahmen der Initiative
"Gemeinsam für nachhaltige Entwicklung - The Future We Want" lud
Young Science im Auftrag des Bundesministeriums für Wissenschaft und
Forschung am 13. Jänner 2014 zur Festveranstaltung an der Technischen
Universität Wien.

Im Sommer 2013 hatten 100 österreichische Schülerinnen und Schüler
die Möglichkeit, ein vier- bis achtwöchiges Praktikum im Bereich
Nachhaltigkeit zu absolvieren. Sie arbeiteten dabei Seite an Seite
mit Forscherinnen und Forschern an Universitäten, Fachhochschulen und
Forschungseinrichtungen. Gefördert wurden diese Praktika über die
Serviceplattform Young Science www.youngscience.at, die vom
Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung finanziert und in
der OeAD-GmbH angesiedelt ist. Eine Rückschau zur
Praktikumsinitiative bot die Festveranstaltung am 13. Jänner 2014, im
Kuppelsaal der Technischen Universität Wien.

Bestes Paper für grüne Verpackung

Während des Praktikums konnten die Jugendlichen die
österreichische Nachhaltigkeitsforschung in den diversen
Fachbereichen kennen lernen. Die Themen reichten dabei von
Öko-Marketing über Facility Management, die Konzeption von
Lehrveranstaltungen bis hin zu Weltraummüll. Ihre eigenen Erfahrungen
und Visionen hielten die Schülerinnen und Schüler dabei in
Praktikumsberichten fest, wovon die 25 besten Berichte in der
OeAD-Publikation "Gemeinsam für nachhaltige Entwicklung" abgedruckt
wurden. Herausgeber/innen sind OeAD-Geschäftsführer Hubert Dürrstein
und Petra Siegele, Leiterin des Bereichs Zusammenarbeit von
Wissenschaft und Schule in der OeAD-GmbH. Die Publikation kann über
den Studienverlag oder den gut sortierten Buchhandel bezogen werden.

Den mit 3.000 Euro dotierten Best Paper Award erhielt Lisa Köck
für ihren Bericht "Green Marketing", die sich für diese "unglaubliche
Möglichkeit" herzlich bedankt. Dürrstein betont die Wichtigkeit
derartiger Initiativen: "Wir stärken damit die so wichtige
Schnittstelle zwischen Schulen und Hochschulen und bieten jungen
Menschen frühzeitig Einblicke in die Arbeit der
Wissenschaftler/innen."

Nachhaltigkeit geht uns alle an

Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung war die Keynote von
Sabine O'Hara, Dekanin des College of Agriculture, Urban
Sustainability and Environmental Sciences/Washington, DC. O'Hara ist
Umweltökonomin und Agrarwissenschaftlerin und arbeitet zu
nachhaltiger Wirtschaftsentwicklung und globaler Bildung. In ihrer
Keynote betont sie, dass Nachhaltigkeit nicht global sei, vielmehr
sei sie lokal und zwar lokal ganz unterschiedlich. Gute Lösungen sind
"eingebunden in den kulturellen und sozialen Kontext". Sie ermutigt
dazu, "eigene Antworten stets zu hinterfragen" und spricht diese
Fähigkeit vor allem jungen Menschen zu. Ohne konkrete Umsetzung gehe
es nicht, betont die Umweltökonomin und diese Lösungen müssten von
den Menschen, die sie betreffen, akzeptiert werden, damit sie
funktionierten. "Wenn Sie das nächste Mal eine Idee haben, die die
Welt besser macht, springen Sie auf den Zug auf: Don't miss the
train. Jump on it!", motiviert O'Hara.

Wie diese Umsetzung aussehen kann, diskutierte Sabine O'Hara
anschließend mit Alexia Fürnkranz-Prskawetz (Demografin und
Wirtschaftsmathematikerin, TU Wien), Melanie Pichler (Politologin,
Universität Wien), Marie Celine Loibl, Leiterin des
Forschungsprogramms Sparkling Science im Wissenschaftsministerium)
und Andreas Reiter (Zukunftsforscher, ZTB Zukunftsbüro Wien). Thema
war "Ein Planet am Rande der Belastbarkeit: Tu was! Aber was?". Durch
das Programm führte Ö1-Wissenschaftsjournalist Martin Haidinger.

Die OeAD-GmbH ist die österreichische Agentur für internationale
Mobilität und Kooperation in Bildung, Wissenschaft und Forschung.
Österreichweit sind 201 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim OeAD
beschäftigt. Das Gesamtbudget des OeAD für 2014 beträgt 53,5 Mio.
Euro. Für Stipendien- und Förderprogramme stehen rund 42,4 Mio. Euro
zur Verfügung. Gesellschafter ist das Bundesministerium für
Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft. www.oead.at

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sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

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