• 09.01.2014, 14:27:45
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ELGA: ARGE Selbsthilfe Österreich warnt vor Verunsicherung der Patienten

Datenschutz darf nicht als Killerargument missbraucht werden

Utl.: Datenschutz darf nicht als Killerargument missbraucht werden =

Wien (OTS) - "Die Angst vor einem 'Datenmonster ELGA' zu schüren,
führt zu ungerechtfertigter Verunsicherung der Bürger und Patienten.
Diese Vorgangsweise ist hochgradig unseriös", kritisiert die
Bundesvorsitzende der ARGE Selbsthilfe Österreich, Monika Maier, die
aktuelle Kampagne des österreichischen Hausärzteverbandes.

"Der Datenschutz ist im Zusammenhang mit der Elektronischen
Gesundheitsakte absolut ernst zu nehmen, darf aber nicht als
Killerargument missbraucht werden", betont Andrea Fried,
Bundesgeschäftsführerin der ARGE Selbsthilfe Österreich. Gerade bei
der Behandlung von Patienten mit chronischen Erkrankungen ist ELGA
ein wichtiges Instrument zur Steigerung der Qualität. Es steht außer
Frage, dass sensible Gesundheitsdaten vor unbefugten Zugriffen
geschützt werden müssen. ELGA sieht hier technische
Sicherheitslösungen, eine Autorisierung der Zugriffe durch den
einzelnen Patienten sowie eine lückenlose Dokumentation aller
Abfragen vor. "Jede missbräuchliche Verwendungen muss konsequent
verfolgt und hart bestraft werden", so Maier. "Tatsache ist, dass
derzeit Krankenakten in Gesundheitseinrichtungen für viele Personen
ungeschützt zugänglich sind. Wir erhoffen uns darum von ELGA sogar
eine Verbesserung des Schutzes sensibler Daten." Die ARGE Selbsthilfe
Österreich fordert eine rasche Einführung von ELGA mit
niederschwelligen Kontrollmöglichkeiten für alle Bürger und
Patienten, die Wahrung des Prinzips der freiwilligen Teilnahme sowie
sachliche Informationen.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NEF

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