• 06.01.2014, 11:21:40
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ÖSV-Präsident bedient Homophobie anstatt Diskriminierung klare Absage zu erteilen

Kein Redeverbot für SportlerInnen, die Diskriminierungsfreiheit einfordern

Utl.: Kein Redeverbot für SportlerInnen, die
Diskriminierungsfreiheit einfordern =

Wien (OTS) - SOS Mitmensch übt scharfe Kritik an den
Homophobie-Aussagen von ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel im
Wochenend-"Standard". "Der Präsident des Skiverbands bagatellisiert
nicht nur die staatliche Diskriminierung Homosexueller in Russland,
er bedient auch selbst homophobe Ressentiments. Weder stehen
Homosexualität und Familie im Widerspruch zueinander, wie er
behauptet, noch müsse man sich vor "Werbung für Homosexualität"
fürchten, was auch immer Schröcksnadel darunter versteht", so
Alexander Pollak, Sprecher von SOS Mitmensch.

Die Menschenrechtsorganisation fordert vom ÖSV eine klare
Distanzierung von Homophobie. "Homophobie gehört aus der Welt
verbannt und die Sportwelt sollte Vorbild in Sachen
Diskriminierungsfreiheit sein, nicht Nachzüglerin", betont Pollak.
"Darüber hinaus darf es bei den Olympischen Spielen auch nicht, wie
von Schröcksnadel andeutungsweise in den Raum gestellt, zu einem
Redeverbot für SportlerInnen kommen, wenn es darum geht,
Diskriminierungsfreiheit einzufordern."

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