- 01.01.2014, 11:16:28
- /
- OTS0016 OTW0016
Aktuelle Studie: Ärgerlicher Abfall auf Straßen - "Anti-Littering. Reinwerfen statt Wegwerfen"

Wien (OTS) - Der Abfall auf der Straße ist beim Thema
Umweltverschmutzung das Ärgernis Nummer 1. Das ergab eine kürzlich
von der Umweltinitiative "Reinwerfen statt Wegwerfen" beauftragte
Umfrage unter 1.000 Österreicherinnen und Österreichern
(Omnibusumfrage von Hasslinger Consulting und Gallup). Dabei fallen
22 % der Studienteilnehmer Abfälle auf der Straße als besonders
unangenehm auf, dicht gefolgt von Autoabgasen (20 %) und
Abfall/Schmutz allgemein (14 %). Auch der Hundekot ist mit 12 %
weiterhin ein virulentes Thema.
Die gute Nachricht: Österreich wird generell als ein sehr sauberes
Land gesehen. Stolze 89 % empfinden Österreich als sauber. Auch im
Vergleich zur - als sehr sauber bekannten - Schweiz schneidet
Österreich gut ab. 57 % geben an, dass Österreich sauberer ist, im
Gegensatz zu nur 30 %, die das andersrum sehen.
Dass die heimischen Berge mit der Note 1,53 nach Schulnotensystem
als sehr sauber empfunden werden, passt gut in die Positionierung
Österreichs als attraktives Tourismusland. Städte generell (2,69),
aber vor allem Autobahn-Parkplätze (3,05) gelten hingegen als wenig
sauber.
Als Hauptschuldige für Verschmutzungen werden von 64 % die
Touristen genannt. Autofahrer belegen den unrühmlichen zweiten Platz
(57 %), gefolgt von Jugendlichen mit 55 %.
Bei den Lösungsvorschlägen, wie man Menschen dazu bringt, auch in
der Natur ordnungsgemäß seine Abfälle zu entsorgen, wird der Ruf nach
mehr Mistkübeln laut (66 %). Hier hakt Werner Knausz, ARA Vorstand
und verantwortlich für "Reinwerfen statt Wegwerfen" ein: "Die
Sammelinfrastruktur ist in Österreich hervorragend ausgebaut. Viele
Studien haben bewiesen, dass ein Mehr an Mistkübeln nicht automatisch
ein Weniger an herumliegenden Abfällen bedeutet. Wir setzen daher auf
Information und Bewusstseinsbildung im direkten Kontakt mit den
Bürgerinnen und Bürgern."
Dass noch weiterer Bedarf an Bewusstseinsbildung besteht, geht
deutlich aus der Studie hervor. 53 % stimmen der Aussage sehr zu oder
zu, dass "...wir genug Steuern und Abgaben zahlen. Damit können die
Straßen sauber gehalten werden." Und immerhin jeder Vierte (27 %)
gibt zu, ab und zu etwas wegzuwerfen, ohne viel nachzudenken.
"Reinwerfen statt Wegwerfen" hat sich dieser Bewusstseinsbildung
gegen Littering, also dem achtlosen Entsorgen von Müll auf die Straße
oder in der Landschaft, verschrieben. Die Botschaft kommt bei den
Österreicherinnen und Österreichern an. 26 % der Befragten haben die
Initiative bereits wahrgenommen.
Werner Knausz: "Wir haben diese Umfrage nun zum zweiten Mal
durchgeführt. Im Vergleich zur ersten Studie zeigt sich in einzelnen
Bereichen bereits eine zunehmende Sensibilisierung der Bevölkerung.
Aber es liegt noch ein langer Weg vor uns, wenn wir in Österreich
dieses hohe Sauberkeitsniveau erhalten und sogar noch ausbauen
wollen."
Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | ALT