- 30.12.2013, 10:00:32
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Asamer Holding und Banken vereinbaren langfristige Finanzierungsverträge und Restrukturierungskonzept
Ohlsdorf (OTS) - Zwischen den finanzierenden Banken und der Asamer
Holding wurde nun ein umfassender Restrukturierungs- und
Refinanzierungsplan vereinbart. Das Kerngeschäft in Österreich, der
Slowakei und Bosnien mit einem Umsatz von rund 180 Millionen Euro
bleibt langfristig bei Asamer. Firmen in Osteuropa und in arabischen
Ländern wurden verkauft, einige der Verkäufe werden derzeit noch
abgewickelt. Die Aktivitäten in Libyen, sowie Firmen, die nicht zum
Kerngeschäft zählen, werden in einer eigenen Holding-Gesellschaft
gehalten. Für diese Bereiche sucht Asamer in den kommenden Jahren
strategische Partner bzw. Investoren. Die Vertreter der
Eigentümerfamilie wechseln vom operativen Management in den
Aufsichtsrat.
Die Asamer-Gruppe hat sich mit allen finanzierenden Banken auf
einen umfassenden Restrukturierungs- und Refinanzierungsplan
geeinigt. Diese Pläne werden von der Raiffeisen Landesbank OÖ, der
Allgemeine Sparkasse OÖ sowie der Raiffeisenbank International
getragen. Die Mehrzahl der Banken scheidet als Finanzier der
Asamer-Gruppe aus. Noch vor Neujahr werden die verbindlichen Verträge
von allen Beteiligten unterschrieben.
Künftig wird sich die Asamer-Gruppe auf ihre Kernkompetenz
mineralische Baustoffe in Österreich, der Slowakei und Bosnien
konzentrieren. Der Kern-Konzern umfasst alle Kies- und
Betonaktivitäten in Österreich, sowie die Zementfabriken in der
Slowakei und in Bosnien. Der konsolidierte Umsatz beträgt rund 180
Millionen Euro.
Die Geschäftsführung des Kernkonzerns übernimmt Klaus Födinger.
Födinger ist als langjähriger Leiter der Division Zement mit dem
Unternehmen bestens vertraut. Manfred, Kurt und Andreas Asamer ziehen
sich in den Aufsichtsrat zurück.
Partner für einzelne Bereiche gesucht
Andreas Asamer kauft gemeinsam mit Partnern Teile der Ost- und
Südosteuropa-Aktivitäten aus dem Konzern heraus. Für die
Unternehmungen, die nicht zum Kernkonzern zählen, werden in den
kommenden Jahren Investoren bzw. strategische Partner gesucht, die
sich an diesen Firmen beteiligen.
Im Besonderen gilt dies für die Zementwerke in Libyen. Trotz
politisch instabiler Verhältnisse entwickelt sich der Markt sehr gut.
Im zweiten Jahr nach der Revolution wurden bereits wieder 1,6
Millionen Tonnen Zement produziert und verkauft, sowie ein positives
Ergebnis erwirtschaftet.
Die getrennte Holding, unter der diese Unternehmen angesiedelt
sind, begleitet als Beteiligungsgesellschaft die
Unternehmenswert-Entwicklung, unter anderem eben durch die
Zusammenarbeit mit strategischen Partnern und die Hinzunahme von
Investoren. Vorstand der Holding wird Jörn Trierweiler.
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