• 19.12.2013, 13:27:39
  • /
  • OTS0173 OTW0173

"Polt.": Erwin Steinhauer sitzt wieder fest im Sattel

Julian R. Pölsler inszeniert fünfte "Polt"-Verfilmung nach Alfred Komarek

Utl.: Julian R. Pölsler inszeniert fünfte "Polt"-Verfilmung nach
Alfred Komarek =

Wien (OTS) - Erwin Steinhauer feiert sein Comeback im Weinviertel! Im
März 2003 wurde mit "Polterabend" Julian Roman Pölslers letzte
"Polt"-Verfilmung nach dem Roman von Alfred Komarek abgedreht. Nach
zehnjähriger Pause lassen Alfred Komarek und Julian Roman Pölsler
Erwin Steinhauer in der fünften "Polt"-Verfilmung noch einmal durch
Niederösterreich radeln. Nur drei Monate nach Drehschluss wurde
gestern, am Mittwoch, dem 18. Dezember 2013, der fertige Film im
Urania Kino unter Anwesenheit von ORF-Fernsehdirektorin Mag. Kathrin
Zechner, Produzent Dieter Pochlatko, Alfred Komarek, Julian Roman
Pölsler sowie der Darsteller Erwin Steinhauer, Fritz Karl, Elisabeth
Orth, Cornelius Obonya, Michou Friesz, Karin Kienzer und Natascha
Berg präsentiert.

In "Polt." - zu sehen als ORF-Premiere am Samstag, dem 28. Dezember,
um 20.15 Uhr in ORF 2 - ist der ehemalige Gendarmerieinspektor Simon
Polt mittlerweile in Pension und hat auch kaum noch Kontakt zu seinen
Arbeitskollegen. Sein Leben ist wesentlich ruhiger geworden,
entspannt blickt er der gemeinsamen Zukunft mit seiner
Lebensgefährtin entgegen. Doch das ändert sich schlagartig, als eine
Leiche gefunden wird, deren Identität niemand zu kennen scheint -
oder dies zumindest vorgibt. Und so kommt es zu einem weiteren
fulminanten Auftritt von Simon Polt - voller Spannung,
psychologischer Raffinesse und hintergründigem Humor.

ORF-Fernsehdirektorin Mag. Kathrin Zechner: "Österreichische
Krimispannung, die prägende Lebenslinien und charakteristische
Persönlichkeiten sichtbar macht"

"Alfred Komarek hat eine Romanfigur erschaffen, die fühlt, spürt und
'ist'. Polt lebt und ermittelt in einem Freiraum, einer
charakteristischen Umwelt, die ihn prägt. Julian Pölsler gibt seinen
grandiosen Darstellerinnen und Darstellern - allen voran Erwin
Steinhauer - einen Freiraum, in dem sich Lebenslinien und
Persönlichkeiten frei entfalten können und sichtbar werden. Ich bin
dankbar, dass meine Arbeit auch darin besteht, solche kreativen
Freiräume den österreichischen Filmschaffenden zu bieten. 'Polt.' ist
Krimi der alten Schule und dennoch aktuell und zeitgemäß."

Julian Roman Pölsler: "Herrn Komarek ist mit dieser Figur was ganz
Tolles gelungen"

"Simon Polt ist ein Wahrheitssucher. Dafür wurde er früher als
Gendarm auch bezahlt. Jetzt ist Polt in Pension, aber immer noch auf
der Suche nach der Wahrheit. Herrn Komarek ist mit dieser Figur was
ganz Tolles gelungen. Simon Polt ist eine totale Identifikationsfigur
für die TV-Zuschauer/innen", meint Julian Roman Pölsler und schwärmt:
"Die Figur Polt ist im fünften Teil sogar noch stärker geworden, und
ich bin überzeugt davon, dass er funktionieren wird. Erwin Steinhauer
spielt toll. Ich habe überhaupt ein großartiges Team - wir laufen
alle Rad in Rad." Weiter meint Pölsler: "Er braucht keinen Laptop, er
braucht keine Täterprofile, weil er schaut den Menschen in die Augen
und weiß, welches Profil er vor sich hat. Das ist auch das Geheimnis
und gleichzeitig spiegelt sich in diesen Menschen auch die Landschaft
wider."

Erwin Steinhauer: "In Simon Polt steckt maximal 15 Prozent Erwin
Steinhauer"

Als man auf Erwin Steinhauer zukam und ihn von der Idee einer
weiteren Polt-Verfilmung erzählte, war der Darsteller "zuerst einmal
vor allem überrascht". Schließlich hat Steinhauer die Figur Simon
Polt vor rund zehn Jahren in Pension geschickt. Erwin Steinhauer
erklärt: "Zuerst war meine Sorge, dass der Hauptreizpunkt jetzt
wegfällt, weil Polt in Pension ist und gerade aus diesen Reibereien
zwischen Beruf und privat sehr viel entstanden ist." Doch das Buch
von Alfred Komarek hat ihn überzeugt, und so radelt Erwin Steinhauer
wieder durch das Weinviertel und meint: "Ich schlüpfe in diese Figur
wie in jede andere Filmrolle, aber sie liegt mir sehr nahe. Ich mag
die Langsamkeit dieser Figur, dass er sich sehr vieles denkt und wenn
man genau hinsieht, weiß man auch was er denkt." Und weiter: "In
Simon Polt steckt maximal 15 Prozent Erwin Steinhauer - ich fahre mit
dem Rad, ich lebe alleine und ich bin ursprünglich aus dem
Weinviertel. Diese stoische Ruhe haben wir sicher nicht gemeinsam,
Simon Polt ist absolut aggressionsfrei und hat den absoluten Drang
zur Wahrheit. Das geht in meinem Beruf gar nicht, ich lebe als
Schauspieler von der Lüge."

Mehr zum Inhalt

Für Simon Polt (Erwin Steinhauer), Gendarmerieinspektor im frei
gewählten Ruhestand, hat sich viel geändert: Beruflich geht er neue
Wege, und die gemeinsame Zukunft mit seiner Langzeitfreundin Karin
Walter (Karin Kienzer) erscheint unvermutet in einem völlig neuen
Licht. Zur Polizei, die nunmehr über die kleinen Dörfer im
Wiesbachtal wacht, hat Polt kaum noch Kontakt - nur mit Norbert
Sailer (Fritz Karl) ist er befreundet, einem Ordnungshüter ganz nach
seinem Geschmack. Doch die Leiche eines Fremden bringt Simon Polts
ruhig gewordene Welt gründlich durcheinander: Niemand will den Toten
gekannt haben, aber einige scheinen doch mehr von ihm zu wissen, als
sie der Polizei gegenüber zugeben wollen.

"Polt." ist eine Produktion der epo-film in Koproduktion mit ORF und
ARTE, gefördert vom Fernsehfonds Austria und dem Land
Niederösterreich. Die Verfilmung von "Polt." basiert auf dem
gleichnamigen Roman von Alfred Komarek, der im Haymon Verlag
erschienen ist. An der Seite von Erwin Steinhauer stehen u. a. Fritz
Karl, Simon Schwarz, Elisabeth Orth, Michou Friesz und Cornelius
Obonya vor der Kamera. Außerdem gibt es ein Wiedersehen mit
Hans-Michael Rehberg und Karin Kienzer. Gedreht wurde im Pulkautal im
Weinviertel in Niederösterreich.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NRF

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel