• 19.12.2013, 10:12:27
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Carsharing-Angebot in Niederösterreich und Wien wächst

LR Pernkopf: "Zahlreiche Alternativen statt eigenem Fahrzeug"

Utl.: LR Pernkopf: "Zahlreiche Alternativen statt eigenem Fahrzeug" =

St. Pölten (OTS/NLK) - Mobil zu sein ist vielen ein Bedürfnis,
immerhin besitzt jeder vierte Haushalt in Österreich und sogar jeder
dritte in Niederösterreich mehr als ein Auto. Einen Großteil des
Tages stehen die Fahrzeuge allerdings ungenutzt auf dem Platz und
verursachen Kosten. Carsharing-Modelle bieten eine günstige und
umweltschonende Alternative. "Kürzere Alltagswege sollten möglichst
zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. Das spart Energie,
schont die Umwelt und die Geldbörse. Wer nicht auf das Auto
verzichten kann, muss nicht unbedingt ein eigenes Fahrzeug besitzen.
Es gibt zahlreiche Alternativen", so Umwelt-Landesrat Dr. Stephan
Pernkopf.

"Tatsächlich geht der Trend hin zum Teilen. Das Angebot an
attraktiven Carsharing-Modellen wächst, vor allem in Wien und
Niederösterreich", so Mag. Gerald Franz, Mobilitätsexperte bei der
Energie- und Umweltagentur NÖ, und verweist auf eine aktuelle Studie
der Statistik Austria und des VCÖ. Demnach würde ein Carsharing-Auto
8 bis 15 Privat-Pkw ersetzen und sich bei geeigneter Führung schon
unter 12.000 Jahreskilometern rechnen. Weniger Fahrzeuge auf den
Straßen bedeuten vor allem in den Städten, mehr freie Flächen, die
begrünt werden könnten und zu einem attraktiveren Stadtbild beitragen
können.

Um Kosten, Emissionen und Platz zu sparen, setzen viele Regionen
in Zusammenarbeit mit Carsharing-Anbietern auf das Modell des
"Autoteilens". Anbieter wie www.carsharing.at überlassen ihren Kunden
die Autos für 24 Stunden, 365 Tage im Jahr an fixen Standorten, wie
Tiefgaragen oder eigens dafür angemieteten Parkplätzen. Eine andere
Variante ist die Suche eines Autos via App, die in einem bestimmten
Gebiet zur Verfügung stehen und an einem beliebigen Standort
abgestellt werden können. Unterschiede gibt es auch zwischen den vom
Anbieter erlaubten Reichweiten. Einige Anbieter wie Car2Go erlauben
Fahrten nur in einem bestimmten Korridor, andere Fahrzeuge können
sogar über die Landes- und Staatsgrenzen hinaus genutzt werden.

Ein dichtes kommerzielles Carsharing-Netz gibt es bisher nur in
größeren Städten. In Niederösterreich existieren vereinzelt auch
Standorte von Carsharing.at oder Zipcar, allerdings nur an wichtigen
Knotenpunkten wie Bahnhöfen.

Nähere Informationen: Energie- und Umweltagentur NÖ, Mag. (FH)
Christine Penz, Telefon 02742/219 19-137, e-mail
christine.penz@enu.at, www.enu.at.

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