- 17.12.2013, 08:54:31
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Klimt-Villa: Fördert Bezirksvertretung die Bauspekulation?
Klimt-Verein ist alarmiert: Bezirksvertretung Hietzing wünscht größere Bauflächenwidmung als vom Magistrat vorgesehen!
Utl.: Klimt-Verein ist alarmiert: Bezirksvertretung Hietzing wünscht
größere Bauflächenwidmung als vom Magistrat vorgesehen! =
Wien (OTS) - Nach den 2009 adaptierten Bauten am Areal der Klimt
Villa für den Betrieb durch das Comenius-Institut besteht derzeit
kein Anlass weitere Bauflächenwidmungen in der Feldmühlgasse 11
vorzunehmen. Im Rahmen des laufenden Flächenwidmungsverfahrens
wünscht sich nun völlig überraschend die Bezirksvertretung Hietzing
in ihrer Stellungnahme vom 11. Dezember eine großzügige Erweiterung
von Bauflächenwidmungen, sogar viel mehr als im aktuellen Planentwurf
der Magistratsabteilung 21. Der Klimt-Verein wiederholt seinen Appell
vom Mai (gemeinsam mit Österr. Gesellschaft für Denkmal- und Orts-
bildpflege und Initiative Denkmalschutz): keine weiteren Bauflächen
Widmungen am Klimt-Areal und Beibehaltung des heute noch gültigen
Flächenwidmungs- und Bebauungsplans (Plandokument Nr. 7256 aus 1999).
Vorbereitung für Neubauten nach Abzug des Comenius-Instituts?
Wird hier schon an Neubauten nach Auszug des Comenius-Instituts
gedacht? Diese Widmung macht nur bei Abriss und Neubau Sinn.
Immobilienspekulation darf befürchtet werden. Der Vertrag des
Comenius-Instituts mit der Republik ist (noch) geheim: Dauer,
Kündigung etc.. Der um die Klimt-Villa gewidmete freie Grünraum mit
dem ehemaligen Rosengarten wäre unwiederbringlich verloren,
unvereinbar mit der Erkenntnis aus 1999 und der kulturhistorischen,
internationalen Bedeutung von Klimts letztem Atelier und Garten.
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