• 16.12.2013, 11:18:01
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Radikale Islamisten diskriminieren Frauenrechte

Wien (OTS) -

Frauen ohne Grenzen-KONFERENZ:
Menschenrechte - Frauenrechte im Spannungsfeld von kultureller und
religiöser Identität als Herausforderung für Schule und Gesellschaft
16.12.2013, 14 bis 18 Uhr
Festsaal der Diplomatischen Akademie Wien, Favoritenstraße 15a, 1040
Wien.

Diskussion mit Beiträgen österr. ExpertInnen:
Von Amer Albayati
Radikale Islamisten diskriminieren Frauenrechte

Deutlich erkennbar ist in den islamischen Ländern
gesellschaftliche und politische Radikalisierung, ein mangelndes
Demokratieverständnis, sowie die politischen Ambition, die Religion
politisch zu instrumentalisieren. Vor allem junge Menschen sollen mit
religiösen Heilsversprechungen für den radikalen Islam gewonnen
werden. Dies geschieht auch in Europa, also auch in Österreich.
Wir wollen nur einige praktische Beispiele für Unterdrückung und
Diskriminierung der Frauen durch religiösen Fundamentalismus in
Österreich aufzeigen. Viele Mädchen werden gezwungen, ein Kopftuch
vom Kindesalter an zu tragen, muslimische Frauen - die wir betreuen -
leiden psychisch darunter, weil sie sich nicht frei entscheiden
dürfen.

Ein türkischer Imam der IGGiÖ in Wien-Favoriten bezeichnete in
seiner Freitagspredigt Frauen als teuflische Wesen, deren Natur nicht
verändert werden kann.

Darüber hinaus versuchen radikale Imame, Kinder zum Jihad zu
gewinnen. Ein Beispiel: Türkische und arabische Prediger wollten
einem 13-jährigen syrischen Buben Religionsunterricht erteilen und
ihm Arabisch beibringen, um ihn dann in den Jihad nach Syrien zu
schicken. Die Familie reagierte alarmiert. Sie wollte es nicht
wahrhaben, dass so etwas in Wien passieren kann. Der ältere Bruder
ist bereits in den Jihad gezogen. Die Prediger verfluchten und
beschimpften die Mutter, weil sie sich diesem Ansinnen widersetzte.
Inzwischen hat die Familie Anzeige erstattet.

Vor kurzem beklagte sich bei uns ein Ägypter, dass seine Kinder -
ein Teenager und ein junger Mann - in den Jihad in Syrien ziehen
wollen, um dort als Märtyrer zu sterben. Sie träumten davon, ins
Paradies zu gelangen und dort wie im Schlaraffenland mit schönen
junge Frauen ewig zu leben. Der Vater ist verzweifelt, weil ein aus
Bosnien stammender Imam mit anderen Predigern im zweiten Wiener
Bezirk Hass gegen Andersdenkende schürte - vor allem gegen Juden,
Christen, Atheisten und Frauen. Durch Gehirnwäsche gelingt es ihnen
auch, Anhänger zu gewinnen. Dieser Imam und seine Gefolgschaft sollen
bereits mehrere militärische Übungen in Wäldern rund um Wien mit
Waffen absolviert haben.

Ein ägyptische "Prediger" gegen die Frauenrechte, ein führender
Muslimbruder in Graz, bezeichnet christliche Österreicher und
Österreicherinnen öffentlich als Nachkommen von Affen und Schweinen.
Obwohl er keine entsprechende Ausbildung besitzt, unterrichtet er als
Religionslehrer der Islamischen Glaubensgemeinschaft Österreich
(IGGiÖ).

Ein anderer bekannter "Prediger" aus Gaza hetzte als Islam-Dozent
der IGGiÖ gegen die Verehelichungen muslimischer Männer mit
Christinnen und Jüdinnen und bezeichnete westliche Frauen als Huren.
Darüber hinaus bezeichnete er den Papst als einen Narren, der es
nicht einmal Wert sei, ein Nagel in der Sandale des Propheten
Mohammed zu sein.

Viele Hassprediger bitten Allah in ihre Predigten, dass der Islam
über seine Feinde - Juden und Christen - siegt und sie vernichtet.
Dann würde es nur noch Witwen und Waisenkinder geben.
Wenig ist über den Verbreitungsgrad und die Wirkung islamistischer
Medien in Österreich und Europa bekannt. Fest steht aber: Zahllose
Portale und Websites verbreiten offen radikal-islamistisches
Gedankengut. Ihr Einfluss auf hier lebende Muslime wird unterschätzt.
Darunter verbreiten auch mehrere Websites aus Österreich Hass,
greifen ungehindert Andersdenkende an und verteufeln die Symbole
anderer Religionen sowie die Frauen. Einer von ihnen, ein slamischer
Religionslehrer der IGGiÖ aus Ägypten, veröffentlicht bei offiziellen
Anlässen Fotos mit bekannten Politikern.

Eine falsche Integrations-Politik in Österreich und Europa, die
die Forderung der radikalen Islamisten unterstützt, um dadurch
Wählerstimmen zu bekommen, negiert die Gefahr des religiösen
Fundamentalismus.

Die Initiative Liberaler Muslime hat viele Missstände aufgedeckt:
Beispielsweise wurde das Buch des Hasspredigers, Frauenfeindes und
Befürworters von Selbstmord-Attentaten als Jihad, Yusuf al-Qaradawi,
aus dem Religionsunterricht in unsere Schulen abgezogen.
Wir warnen eindringlich vor dieser Blindheit gegenüber den radikalen
und salafistischen Islamisten und deren Hasskultur, die sich
insbesondere gegen Frauen richtet. Das offizielle Europa und
Österreich dürfen solchem Islamismus nicht helfen und nicht
salonfähig machen.

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