- 16.12.2013, 09:42:11
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kapper.net: Neue Regierung muss IKT ernst nehmen
Der Wiener Internet-Provider fordert Rahmenbedingungen für Vielfalt und Dynamik am Telekommarkt
Utl.: Der Wiener Internet-Provider fordert Rahmenbedingungen für
Vielfalt und Dynamik am Telekommarkt =
Wien (OTS) - Das Arbeitsprogramm der neuen Bundesregierung beinhaltet
auch ein Bekenntnis für eine "digitale Offensive" durch den Ausbau
von Breitband-Infrastruktur. Für Harald Kapper, Gründer und
Geschäftsführer des Wiener Internet-Providers kapper.net sind diese
Absichtserklärungen zu kurz gegriffen: "Gerade in einem Land wie
Österreich sind es die kleinen lokalen und regionalen Anbieter, die
in jeder Branche eine flächendeckende Versorgung sicherstellen und
für Innovation und Arbeitsplätze sorgen". Dem gegenüber stehen die
aktuellen Entwicklungen auf europäischer Ebene: In den letzten Jahren
ist es dem Lobbying der großen Konzerne zusehends gelungen ihre
Interessen in der Europäischen Kommission und dem Europäischen
Parlament zu verankern. Unter dem Motto "Connected Continent" und mit
dem Argumenten der Innovationsförderung und Arbeitsplatzsicherung
wird kleinen Anbietern Stück für Stück die Existenzgrundlage
entzogen.
"Es gilt jetzt den fairen und transparenten Wettbewerb für
Provider und Telekommunikationsbetriebe sicherzustellen. Anstelle
einige wenige große Anbieter zu begünstigen geht es darum
Rahmenbedingungen zu schaffen, die eine Vielfalt und Dynamik am
Telekommunikationsmarkt ermöglichen und die Existenz vieler kleiner
Anbieter fördern", so Kapper.
Als wesentliches Argument dafür sieht Harald Kapper sein eigenes
Unternehmen und über 200 Firmengründungen die in dessen Umfeld
ermöglicht wurden. "Wir verstehen uns als Prototyp für eine Form des
Unternehmertums, die nicht getrieben von Quartalszahlen agiert
sondern auf langfristige Ziele setzt. Im Gegensatz zu einem
Großkonzern können wir als flexibler und lösungsorientierter Partner
auf kreative Ideen reagieren und so zu echter Innovation und
Technologiesprüngen beitragen".
Von der neuen Regierung erwartet Kapper des weiteren auch beim
heimischen Telekom-Regulator für die nötigen Weichenstellungen zu
sorgen. "Wenn am 1. Februar 2014 der neue Geschäftsführer der RTR
sein Amt antritt, hoffen wir auf deutlich weniger Toleranz für
Marktbeherrscher als bisher. Immerhin hat der bisherige
Geschäftsführer den heimischen Internetmarkt an den Rande des
Abgrunds geführt. Der neue kann uns entweder über die Klippe stoßen
oder für Bedingungen sorgen in denen 400 Unternehmerinnen und
Unternehmer gerne wieder eine Milliarde Euro pro Jahr investieren und
damit tausende Arbeitsplätze schaffen. Oder man erklärt die
verbliebenen rund 9.000 Arbeitsplätze bei den alternativen
Internetprovidern für unerwünscht."
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