• 11.12.2013, 11:33:56
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"dok.film"-Premiere am 15. Dezember: Nikolaus Geyrhalters neue Doku "CERN" über den mächtigsten Forschungsapparat der Welt

Wien (OTS) - Woher kommt und wohin geht alles? Man muss kein Physiker
sein, um sich dafür zu interessieren: die Frage nach dem Ursprung
allen Lebens. Im mächtigsten Forschungszentrum der Welt, der
Europäischen Organisation für Kernforschung CERN in der Schweiz,
suchen mehr als 3.000 Wissenschafter neue Wege zum Verständnis des
Universums. Im französisch-schweizerischen Grenzgebiet betreibt die
Institution den größten Teilchenbeschleuniger der Welt: In dem "Large
Hadron Collider", einem 27 Kilometer langen, ringförmigen Tunnel, in
dem Protonen auf beinahe Lichtgeschwindigkeit beschleunigt und
anschließend zur Kollision gebracht werden, versucht man, den Urknall
so weit wie technisch möglich zu reinszenieren. In seiner neuen
Dokumentation "CERN - Die größte Maschine der Welt auf der Suche nach
den kleinsten Teilchen" hat sich der mehrfach preisgekrönte
Filmemacher Nikolaus Geyrhalter mit dem Thema befasst, indem er die
Menschen, die für CERN arbeiten, in den Mittelpunkt stellt.

Der rund 75-minütige, vom ORF koproduzierte Film, der am Sonntag, dem
15. Dezember 2013, im Rahmen von "dok.film" um 23.30 Uhr in ORF 2
erstmals zu sehen ist, beleuchtet eine komplexe und akribisch
arbeitende Institution, die auch als Spiegelbild für unsere
wissbegierige Gesellschaft gesehen werden kann, in der es keinen
Platz mehr für Unerklärliches gibt. Durch episodenhafte Interviews
und beeindruckende Bilder von Maschinen und Räumen, die bisher für
die Öffentlichkeit verschlossen blieben, wird die Institution CERN in
ihrer ganzen Dimension sichtbar.

"Fundamentale Fragen, die nicht unmittelbar Essen auf den Tisch
bringen"

Das wie hermetisch von der Außenwelt abgeschlossene, vor fast 50
Jahren gegründete Forschungszentrum wird in der Dokumentation
transparent, indem es Einblicke in das Arbeits-und Privatleben der
Wissenschafter/innen vermittelt. Sie alle eint ein charakterliches
Merkmal: die Neugier um die Antwort auf die Frage, was die Welt im
Innersten zusammenhält. Gemeinsam mit der leitenden
Forschungsbeauftragten Pauline Gagnon treten im Film zwölf weitere
Mitglieder der CERN-Community vor den sprichwörtlichen Vorhang - eine
transparente Kunststofffolie, die dem TV-Publikum Verortung möglich
macht.

Der Franzose Christophe Grojean ist einer von ihnen und bringt die
Faszination seines Jobs auf den Punkt. "Es fühlt sich wirklich gut
an, wenn man am Abend nach Hause kommt und man weiß mehr als noch am
Morgen. Das Gefühl über etwas nachgedacht zu haben, was zuvor noch
keiner überlegt hat, das ist das wirklich Aufregende an der
Forschung. Für einen kurzen Moment bist du der einzige Mensch, der
eine bestimmte Problemstellung verstanden hat." Und. "Wir wollen
erforschen, woraus Materie, woraus die Erde, ja das Universum
besteht. Woher kommt alles und wohin geht es? Das sind fundamentale
Fragen, die nicht unmittelbar Essen auf den Tisch bringen. Wir gehen
hinaus und schauen, was wir finden. Es ist ein bisschen wie beim
Pilzesammeln, die Ausbeute ist sehr unterschiedlich."

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NRF

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