- 10.12.2013, 10:34:12
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Manpower-Beschäftigungsausblick Q1 2014
Österreichischer Arbeitsmarkt bleibt konstant
Utl.: Österreichischer Arbeitsmarkt bleibt konstant =
Wien (OTS) - Der Manpower Beschäftigungsausblick für das 1. Quartal
2014 zeigt konstante Werte. 6% der Personalverantwortlichen haben vor
den Mitarbeiterstand im kommenden Quartal zu erhöhen und 6% haben
vor den Mitarbeiterstamm zu verringern, 86% werden keine
Veränderungen am Mitarbeiterstand vornehmen. Das ergibt einen
Netto-Beschäftigungsausblick von +/-0%. Er sinkt im Vergleich zum
letzten Quartal Q4 2013 um -1%. Zum Vorjahr Q1 2013 wird ein
marginaler Anstieg von +1% erwartet. Nach Bereinigung der saisonalen
Schwankungen ergibt der Beschäftigungsausblick +5%.
Die stärksten Aussichten werden von Personalverantwortlichen aus
Salzburg und aus dem Sektor Energieversorgung gemeldet.
"Die aktuellsten Ergebnisse der Umfrage zeigen trotz des niedrigen
Wirtschaftswachstums und einer Abnahme der jährlichen Exportzahlen in
Österreich, recht gute Möglichkeiten für Jobsuchende in Österreich in
den kommenden 3 Monaten.", kommentiert Erich Pichorner,
Geschäftsführer der ManpowerGroup Österreich. "Zukunftsorientierte
Talentemanagement- Strategien zu forcieren, wird für Arbeitgeber in
Österreich weiter zunehmend an Bedeutung gewinnen. Unternehmen werden
Mitarbeiter mit Schlüsselqualifikationen, die von anderen
Arbeitgebern ebenso nachgefragt werden, identifizieren müssen und
diese Talente auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten halten.
Nur so werden sie, nachdem sich die Wirtschaft wieder erholt, auch
den Zugang zu den richtigen Mitarbeitern mit den richtigen
Fähigkeiten haben.", so Erich Pichorner weiter.
Der stärkste Ausblick in Salzburg - schwächste Aussichten für
Jobsuchende in der Steiermark
Aus Salzburg werden die stärksten Werte gemeldet. Der
Beschäftigungsausblick steht dort bei +12%, steigt im Vergleich zum
letzten Quartal um satte +17% und verbessert sich auch im Vergleich
zum letzten Jahr um 5 Prozentpunkte.
Das weitere Ranking wie folgt: Vorarlberg +7%, Kärnten +4%, Wien und
Oberösterreich je +3%, Burgenland -3%, Tirol -4%, Niederösterreich
-7%. Die schwächste Vorschau wird aus der Steiermark gemeldet mit
-9%. Dort sinken die Werte im Vergleich zum letzten Quartal um -7%
und zum Vorjahr Q1 2013 um -8 Prozentpunkte. "In der Steiermark gibt
es aktuell die höchste Arbeitslosenrate seit Beginn der
Aufzeichnungen. Das stimmt auch mit den aktuellen Ergebnissen unseres
Beschäftigungsausblicks überein.", kommentiert Erich Pichorner
weiter.
Der Vergleich der Sektoren
Personalchefs rechnen mit einem Anstieg des Mitarbeiterstammes in
fünf der zehn Wirtschaftssektoren im ersten Quartal 2014. Der
optimistischste Ausblick wird aus dem Sektor Energieversorgung mit
+12% gemeldet. Im Vergleich zum letzten Quartal als auch zum letzten
Jahr sinken die Werte dieses Sektors um -1%. Der Sektor Hotellerie &
Gastronomie steigt um satte +15% zum letzten Quartal Q4 2013 und
steht aktuell bei +9%. Im Gegensatz dazu zeigen die Ergebnisse der
Personalverantwortlichen aus dem Sektor Bergbau & Rohstoffgewinnung
eine negative Tendenz. Der Ausblick ergibt -19 Prozentpunkte und
verliert -15 Prozentpunkte zum letzten Quartal Q4 2013 und -4
Prozentpunkte zum letzten Jahr Q1 2013.
Die Arbeitsmarkt-Situation in Europa* bleibt angespannt, aber in
Griechenland ist ein Aufschwung zu erkennen (*Ergebnisse nach
saisonal bereinigte Werten)
Wie auch im letzten Quartal meldet die Türkei die stärkste Vorschau
in Europa. Unternehmen in Griechenland planen die meisten
Einstellungen seit Q4 2008, das ist ein Anstieg von 6 bzw. 17
Prozentpunkten im Vergleich zu Q4 2013 bzw. Q1 2013. Arbeitgeber in
Ungarn melden die optimistischsten Pläne seit Start des Reports in
Ungarn in Q3 2009. Personalverantwortliche in Frankreich gehen von
einem leichten Anstieg der Mitarbeiterzahlen im kommenden Quartal
aus. In Deutschland bleibt der Ausblick im Quartalsvergleich relativ
konstant, nimmt aber im Jahresvergleich um 3 Prozentpunkte ab. In
Irland, Italien und Spanien haben Jobsuchende weiterhin wenige
Aussichten auf einen Job.
Über die Studie
Der Manpower Beschäftigungsausblick ist unter dem Namen Manpower
Employment Outlook Survey (MEOS) seit 50 Jahren ein international
anerkannter Indikator für die künftige Arbeitsmarktentwicklung. Die
vierteljährlich veröffentlichte Studie misst die Erwartungshaltung
von Arbeitgebern zur Beschäftigungslage an ihrem Unternehmensstandort
für das jeweils folgende Quartal. Die Ergebnisse sind nach Branchen
und Regionen aufgeschlüsselt und finden internationale Beachtung bei
Ökonomen, Arbeitsmarktexperten und Finanzanalysten.
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