• 05.12.2013, 10:59:55
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Wien erweitert Angebot für Zahnbehandlungen für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen

Donauspital: KAV-Kompetenzzentrum für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie und Jugendzahnheilkunde in Kooperation mit neuem ÄrztInnenzentrum

Utl.: Donauspital: KAV-Kompetenzzentrum für
Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie und Jugendzahnheilkunde in
Kooperation mit neuem ÄrztInnenzentrum =

Wien (OTS) - Zahnschmerzen zählen zu den unangenehmsten Beschwerden.
Bei Kindern und Jugendlichen mit einer körperlichen oder geistigen
Behinderung aber auch bei Kindern mit einer massiven Behandlungsangst
ergeben sich zusätzliche organisatorische Herausforderungen. Die
Zahnbehandlung von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen
erfordert neben medizinischem Fachwissen und adaptierter
Infrastruktur vor allem Zeit und Einfühlungsvermögen aller in die
Behandlung eingebundenen Personen. Meist muss die Untersuchung bzw.
die Behandlung unter Sedierung oder Narkose erfolgen.
Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely: "Alle Wienerinnen und Wiener
sollen von der bestmöglichen medizinischen Versorgung profitieren.
Bei der Zahnbehandlung von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen
hatten wir Nachholbedarf in Wien. Nun wird das Behandlungsangebot
aber entscheidend ausgebaut. Das neue Kompetenzzentrum des Wiener
Krankenanstaltenverbunds (KAV) für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie und
Jugendzahnheilkunde gewährleistet optimale Zahnversorgung mit
höchsten Qualitätsstandards durch bestens ausgebildete und erfahrene
MitarbeiterInnen." Das neue Kompetenzzentrum besteht aus einem
Ambulanzbereich, der gegenüber dem Donauspital, im Danubemed
ÄrztInnenzentrum angesiedelt ist. Zahnbehandlungen in Narkose werden
im Donauspital durchgeführt.

Neuer, vorgelagerter Ambulanzbereich

Im neuen Ambulanzbereich finden künftig Erstgespräche, Erst- und
Nachbegutachtungen, Kontrollen, Behandlungen, prä-anästhesiologische
Begutachtungen sowie Eingriffe unter Sedierung statt.
Zahnbehandlungen und Eingriffe unter Narkose werden im Donauspital
durchgeführt. Mit diesem Angebot werden in Wien zusätzliche
Kapazitäten geschaffen. Wehsely: "Jährlich können so rund 1.700
Zahnbehandlungen unter Sedierung angeboten und ca. 400 PatientInnen,
die eine Vollnarkose benötigen, behandelt werden. Die Aufnahme des
Vollbetriebes ist für Sommer 2014 vorgesehen."

Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely feierte heute gemeinsam mit
Bezirksvorsteher Norbert Scheed, Ingrid Reischl, Obfrau der Wiener
Gebietskrankenkasse (WGKK) und Margot Löbl, Projektleiterin im
Donauspital für das KAV-Kompetenzzentrum und dem Hausherren Michael
Bulla das Richtfest für das neue Danubemed ÄrztInnenzentrum in der
Zschokkegasse.

Margot Löbl: "Ich bin sehr froh, dass wir für diese PatientInnen, die
sonst wenig Gehör finden, eine hochqualitative Leistung anbieten und
für sie ein Ambiente schaffen, in dem Berührungsängste und Vorbehalte
sicher keine Rolle spielen. Vor allem können durch das Nutzen von
Synergieeffekten die Behandlungen sukzessive gesteigert und lückenlos
angeboten werden."

Bezirksvorsteher Norbert Scheed ergänzt: "Mit dem
KAV-Kompetenzzentrum für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie und
Jugendzahnheilkunde wird ein weiterer Bereich der Spitzenmedizin in
der Donaustadt etabliert. Damit wird der Bevölkerung über die
Bezirksgrenzen hinaus medizinische Dienstleistung auf höchstem Niveau
angeboten. Die Berücksichtigung der sozialen Dimension macht das
Projekt im Besonderen unterstützenswert."

Jugendzahnklinik künftig im KAV-Kompetenzzentrum: Synergien
nutzen und Qualität sichern

In Zusammenarbeit mit der Jugendzahnklinik der Magistratsabteilung 15
(MA 15) finden im Institut für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
sowie Zahnheilkunde des Donauspitals schon seit Mai 2013
zahnmedizinische Behandlungen für Kinder und Jugendliche mit
Behinderungen unter Narkose statt. Die zahnärztliche Leistung wird
durch die MitarbeiterInnen der Jugendzahnklinik der MA 15, Anästhesie
und allfällige notfallmedizinische Versorgungen werden vom
Donauspital erbracht. Mit der Inbetriebnahme des neuen
KAV-Kompetenzzentrums für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie und
Jugendzahnheilkunde wird die Jugendzahnklinik der Magistratsabteilung
15 in das Kompetenzzentrum integriert. Durch die Bündelung von
Leistungen und dem Nutzen der vorhandenen Infrastruktur des
Donauspitals entstehen Synergieeffekte, die den PatientInnen zugute
kommen.

WGKK erfreut über großzügige Öffnungszeiten

WGKK-Obfrau Reischl ergänzt: "Mit der Errichtung des
Danubemed-Ambulatoriums haben wir die Versorgungssituation der
Wienerinnen und Wiener mit Behinderungen wieder verbessert." Und
weiter: "Besonders freut es mich, dass es dort großzügige
Öffnungszeiten an sechs Tagen pro Woche geben soll und Michael Bulla,
der das Zentrum betreibt, für dieses einen Vertrag mit der WGKK
abschließen wird. Die Patientinnen und Patienten können somit eine
Vielzahl der Leistungen über die e-card abrechnen." Erfreut ist die
WGKK-Obfrau auch über die Ankündigung, die festsitzende Zahnspange zu
einem günstigen Tarif anbieten zu wollen. "Sie soll hier ähnlich viel
kosten wie in unserem Zahngesundheitszentrum Mariahilf, wo sie für
Kinder und Jugendliche angefertigt wird."

Hausherr Michael Bulla: "Ganz im Sinne des
Bundes-Zielsteuerungvertrages ist diese Kooperation zwischen dem
Donauspital und dem Danubemed ÄrztInnenzentrum ein 'best point of
service', noch dazu mit bester öffentlicher Verkehrsanbindung."
(Schluss) cl

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