- 05.12.2013, 07:58:54
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AKS Wien: Benotungssystem der Zentralmatura weist Defizite auf
Wien (OTS) - In der Österreichischen Bildungspolitik geht es gerade
sehr turbulent umher. Das neue Lehrpersonendienstrecht wird stark
diskutiert, die Schularbeiten, vor allem in Mathematik, sind dieses
Jahr zum Ersten mal "kompetenzorientiert" zusammen gestellt und
benotet worden. "Wir Schüler_innen werden in diesen Entscheidungen
vollkommen außen vor gelassen.", sagt Manuel Maluenda Vorsitzender
der AKS (Achse kritischer Schüler_innen) Wien. "Es kann nicht sein,
dass so viele bildungspolitisch relevante Fragen diskutiert werden,
ohne die Stimme der Schüler_innen mit einzubeziehen! Schlussendlich
wird hier über unsere Zukunft verhandelt, besser gesagt
entschieden!", fügte der Landesvorsitzende hinzu. Besonders im
Bereich der neuen kompetenzorientierten Mathematik Matura, sieht die
AKS Wien sehr viele Defizite. "Das Benotungssystem ist alles andere
als gerecht und die Kompetenzen wurden gesetzt ohne es überhaupt in
Erwägung zu ziehen, vorher Absprache mit den Schüler_innen zu halten.
Es muss auf jeden Fall schnellstmöglich eine gemeinsame Lösung
gefunden werden mit der auch wir als Schüler_innen einverstanden
sind. Immerhin kann es nicht sein, dass, laut Wiener
Landesschüler_innenvertretung, 75% der neuen Mathematik Schularbeiten
österreichweit wiederholt wurden. Dies ist inakzeptabel und da die
Verhandlungen der BSV mit dem Bifie nicht sehr lukrativ für uns
Schüler_innen zu sein scheinen, werden wir uns gezwungen sehen,
Schritte dagegen einzuleiten!" betont Manuel Maluenda abschließend.
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