- 04.12.2013, 10:48:01
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Kollektivvertragslöhne der Handelsarbeiter/-innen steigen mit 1.1.2014 um 2,58%
Reformprozess startet 2014 - Der Kollektivvertrag gilt für rund 120.000 Arbeiterinnen und Arbeiter im Handel in Österreich
Utl.: Reformprozess startet 2014 - Der Kollektivvertrag gilt für
rund 120.000 Arbeiterinnen und Arbeiter im Handel in
Österreich =
Wien (OTS/PWK863) - Die Sozialpartner im heimischen Handel, die
Bundessparte Handel der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) und die
Gewerkschaft vida haben sich auf folgenden
Kollektivvertrags-Abschluss geeinigt: Die Kollektivvertragslöhne für
rund 120.000 Handelsarbeiter/-innen in Österreich steigen mit 1.
Jänner 2014 um 2,58 Prozent.
Wesentliche Bestandteile der Vereinbarung sind:
- Anrechnung der Karenzzeiten, die aus Anlass der Geburt des ersten
Kindes in Anspruch genommen werden, zukünftig mit bis zu zehn Monaten
auf die Beschäftigungsjahre.
- Bei der Entgeltfortzahlung werden ab 1. Jänner 2014 eingetragene
Partner gleich behandelt wie Ehepartner.
"Mit diesem Kollektivvertragsabschluss wird sowohl die Kaufkraft
gestärkt als auch dem gesellschaftlichen Wandel Rechnung getragen",
betonen die Verhandlungsleiter beider Seiten, Franz Marosits
(Gewerkschaft vida), Chefverhandler der Arbeitnehmerseite, sowie
Arbeitgeber-Verhandlungsleiter Peter Buchmüller.
Um dem dynamischen Wandel von Arbeits- und Lebenswelten auch in
Zukunft Rechnung tragen zu können, haben die Sozialpartner im Handel
vereinbart, dass mit Beginn 2014 konkrete Reformgespräche auf dem
Programm stehen.
Dabei geht es insbesondere um die Themen Vereinfachung und
Klarstellungen bei Zulagen, die Individualisierung der Arbeitszeit
sowie die schrittweise Umsetzung eines kollektivvertraglichen
Mindestlohnes von 1.500 Euro monatlich. Details werden von den
Sozialpartnern bei Gesprächsterminen im ersten Quartal 2014
besprochen. (JR)
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