U3 ist heute am stärksten frequentierte U-Bahn-Linie Wiens
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Wien (OTS) - Am 5. Dezember 1998, also vor genau 15 Jahren, nahm die
U3 erstmals den Betrieb bis zur neuen Endstation in Ottakring auf.
Vier Jahre dauerten die Bauarbeiten an der gut zwei Kilometer langen
Verlängerung von der Johnstraße über die Stationen Hütteldorfer
Straße, Kendlerstraße bis zur Endstelle Ottakring ins Herz des 16.
Bezirks.
In Ottakring wurde die U-Bahn mit der Schnellbahn verknüpft. Neben
der Schnellbahn macht die Anbindung an diverse Bus- und
Straßenbahnlinien (z.B. Linien 2, 46, 48A) die U3-Endstelle zu einem
wichtigen Verkehrsknoten im Westen Wiens.
Nummer 1 beim Fahrgastaufkommen
Heute ist die U3 mit 21 Stationen und einer Streckenlänge von etwa
13,5 Kilometern die kürzeste aller Wiener U-Bahnlinien. Mit einem
Fahrgastaufkommen von 136 Millionen pro Jahr ist die orange Linie
aber auf Platz 1 im Ranking der Wiener U-Bahnlinien. Von den beiden
Endstationen Simmering und Ottrakring dauert es jeweils weniger als
15 Minuten bis ins Stadtzentrum am Stephansplatz. Die U3 ist die
zentrale Ost-West-Verbindung innerhalb Wiens.
Wie zahlreiche andere Stationen entlang der U3 - etwa beim
Volkstheater, am Westbahnhof oder in der Schweglerstraße - wurde auch
in der Endstelle Ottakring ein Kunstwerk in der Station integriert.
Nicht umsonst gilt die U3 auch als die "Kunstlinie" im Netz der
Wiener Linien. Der "U-Turn" von Margot Pilz ist eine künstlerisch
gestaltete elektronische Fahrplanauskunft. Die fast vier Meter hohe
multimediale Skulptur mit Bildschirmen wurde in der Form eines großen
"U" beim Ausgang Thaliastraße angebracht.
Die Endstation Ottakring mit der Wendeanlage ist neben der Station
Erdberg übrigens die einzige U3-Station in Hochlage. Das Besondere
daran: Die Wendeanlage wurde so konzipiert, dass sie in die
umgebenden Häuser integriert wurde. Die Verlängerung der U3 hat
wichtige Impulse für die Bezirksentwicklung Ottakrings gebracht. Das
ehemals stark gewerblich geprägte Gebiet ist heute auch beliebte
Wohngegend.
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