- 29.11.2013, 09:00:03
- /
- OTS0022 OTW0022
BIFIE braucht Kontrolle
Unstimmigkeiten bei der neuen Reifeprüfung vermeiden
Utl.: Unstimmigkeiten bei der neuen Reifeprüfung vermeiden =
Wien (OTS) - Die Unstimmigkeiten bei der neuen Reifeprüfung sind eine
Folge von Ignoranz gegenüber den Kunden des Schulsystems.
Elternvertreter fordern daher neuerlich Sitz im BIFIE-Aufsichtsrat
Bei der neuen Reifeprüfung schieben BMUKK als Auftraggeber und
Zahler und BIFIE einander gegenseitig die Verantwortung für die
Misere zu. Es gibt Unsicherheiten bei der Notengebung und plötzliche
Verschärfungen ohne erkennbaren Grund. Während früher 50 Prozent der
Punktezahl für eine positive Note genügten, werden jetzt verbreitet
60 Prozent Minimum angewendet.
Ärgerlich sind auch die fehlenden Evaluierungen für Mathematik,
Deutsch und vor allem auch für Englisch, die ja schon lange als
Schulversuch laufen. Paul Haschka, AHS- und BHS Sprecher im NÖ
Landeselternverband (LEVNÖ) fordert volle Transparenz über die
bisherigen Schulversuche:
Gibt es mehr Fünfer? Steigt die Drop Out-Quote in den Schuljahren
vor der Matura? Wer entscheidet eigentlich die drohenden
Verschärfungen bei der Benotung? Statt 50 Prozent der Punkte müssen
jetzt 60 Prozent erreicht werden und das womöglich für jeden
Teilbereich extra. Die Grundlagen für solche einschneidenden
Änderungen mit gravierenden Folgen bleiben im Dunklen.
Viele Fehler hätten vermieden werden können, wenn rechtzeitig die
Kunden des Schulsystems eingebunden worden wären. Der LEVNOE hat
gerade aus diesem Grund auch einen Platz für einen Elternvertreter im
BIFIE Aufsichtsrat und im wissenschaftlichen Beirat gefordert und
richtet diese Forderung erneut an die neue Bundesregierung.
Elternvereine vertreten die Interessen der Kunden des Schulsystems
und der LEVNÖ ist ein Verband von Elternvereinen an über 600 Schulen.
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | PEC