- 26.11.2013, 09:37:38
- /
- OTS0042 OTW0042
Inakzeptable Zustände in der Onlinetochter des ORF
Resolution der ORF-Online-und-Teletext-Betriebsversammlung
Utl.: Resolution der ORF-Online-und-Teletext-Betriebsversammlung =
Wien (OTS) - Bei einer Betriebsversammlung der ORF Online und
Teletext GmbH & Co KG wurde folgende Resolution einstimmig
beschlossen:
Die ORF-On-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter erstellen mit dem mit
Abstand erfolgreichsten Onlineangebot des Landes tagtäglich
öffentlich-rechtliches Kernprogramm. Trotzdem sind sie nach wie vor
nach dem Kollektivvertrag "Werbung und Marktkommunikation"
angestellt. Dass dies ein (medien-)politisch, moralisch sowie
arbeits- und sozialrechtlich unhaltbarer Zustand ist, wurde den
ORF-Verantwortlichen von der Gewerkschaft GPA-djp vor dreieinhalb (!)
Jahren verdeutlicht und von den ORF-Verantwortlichen auch gar nicht
bestritten. Seit Beginn dieses Jahres gibt es endlich konkrete
Sozialpartnerverhandlungen zum Abschluss eines branchenkonformen
Kollektivvertrags für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
Onlinetochter des ORF. Alle Beteiligten bekräftigten mehrfach, der
neue KV solle mit 1.1.2014 in Kraft treten. Die Verhandlungen waren
schon recht weit gediehen, als die ORF-On-Geschäftsführung plötzlich
mitteilte, nach Rücksprache mit der ORF-Mutter nicht in der Lage zu
sein, mehrere bereits gemachte Zusagen bei wesentlichen
Verhandlungspunkten einzuhalten.
Die ORF-On-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter fordern, dass die
Geschäftsführungen der ORF Online und Teletext GmbH & Co KG und der
Konzernmutter Ausgehandeltes nicht wieder infrage stellen und die
Verhandlungskompetenzen unverzüglich klar regeln, damit, wie mehrfach
vereinbart, eine kollektivvertraglich passende Lösung für die ORF
Online bis 1.1.2014 abgeschlossen werden kann. Dabei müssen
selbstverständlich die für die Onlineangebote der Tageszeitungen
geltenden Regelungen des VÖZ-Kollektivvertrags das Mindestniveau
darstellen.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ORF Online und Teletext
GmbH & Co KG werden jedenfalls weitere Verzögerungen beim Abschluss
ihnen zustehender kollektivvertraglicher Bedingungen nicht länger
hinnehmen und sind bereit, zur Durchsetzung ihrer Ansprüche alle
gebotenen Mittel einzusetzen.
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | ORO