• 24.11.2013, 11:04:43
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Jugenddelegierte zu Klimakonferenz: Aktive Einbindung junger Menschen muss selbstverständlich werden!

Die beiden österreichischen Jugenddelegierten,
Lisbeth Haberbauer und Andreas Nagl, leisteten bei den
internationalen Klimaverhandlungen in Warschau Überzeugungsarbeit
für Jugend-Forderungen zum Klimaschutz.

Warschau/Wien (OTS) - Die beiden österreichischen Jugenddelegierten,
Lisbeth Haberbauer und Andreas Nagl, leisteten bei den
internationalen Klimaverhandlungen in Warschau Überzeugungsarbeit für
Jugend-Forderungen zum Klimaschutz.

Trotz der allgemeinen Kritik an den langwierigen Verhandlungen und
dem letztendlich erzielten schwachen Kompromiss sehen die
Jugenddelegierten den internationalen Dialog nach ihren Erfahrungen
in Warschau als unumgänglich.

"Klimawandel ist ein globales Problem, das auch globale Lösungen
erfordert" ist sich Andreas sicher. "Dass diese bei über 190
beteiligten Staaten mit vielfältigen Interessen nicht leicht zu
erzielen sind, liegt auf der Hand. Nichtsdestotrotz muss weiterhin
alles getan werden, um den Fahrplan für den Weltklimavertrag 2015
einzuhalten, denn die Zeit läuft uns davon."

Die allgemeinen Erwartungen an die 19. UN-Klimakonferenz waren von
vornherein gemäßigt. In erster Linie sollten die Weichen für die
Klimakonferenzen der kommenden Jahre und den Weltklimavertrag 2015
gestellt werden. Das in Warschau erzielte Ergebnis macht deutlich,
dass es bis dahin noch ein weiter Weg ist.

Das sieht auch die internationale Jugendbewegung so, die mit
hunderten VertreterInnen aus der ganzen Welt, einer Jugendkonferenz
im Vorfeld und zahlreichen Aktivitäten während den Klimaverhandlungen
auf ihre Forderungen aufmerksam gemacht hat.

Dass sich erstmals auch Jugendliche aus Österreich als Mitglieder
der Delegation in die Klimaverhandlungen einbringen konnten, sehen
Andreas und Lisbeth als wichtigen Schritt in die richtige Richtung.
"Leider ist es noch immer die Ausnahme, dass Staaten Jugenddelegierte
miteinbeziehen", so Lisbeth. "Dabei werden wir jungen Menschen und
zukünftige Generationen von den Auswirkungen des Klimawandels am
stärksten betroffen sein. Es muss daher viel selbstverständlicher
werden, junge Menschen aktiv in den Klimaprozess einzubinden!"

Als sehr positives Zeichen werten es die Jugenddelegierten daher,
dass sich hochrangige RepräsentantInnen, wie Umweltminister Niki
Berlakovich, EU-Klimaschutz-Kommissarin Connie Hedegaard und der
Präsident der UN-Generalversammlung, John Ashe, in Warschau Zeit
nahmen, um mit den JugendvertreterInnen über ihre Anliegen zu
diskutieren.

Von ihren persönlichen Erfahrungen während der Klimakonferenz in
Warschau berichten die beiden Jugenddelegierten gemeinsam mit
ExpertInnen und weiteren Delegationsmitgliedern im Rahmen der
Veranstaltung "Follow UP: Wie Warschau wirklich war!", kommenden
Donnerstag, 28. November 2013, ab 17:00 im Umweltbundesamt
(Ingen-Housz-Gasse 3, 1090 Wien). Details unter
www.jugendumwelt.at/jugendklimaforum

Lisbeth und Andreas wurden beim ersten "Jugend-Klima-Forum" im
Juni 2013 in Wien als Jugenddelegierte ausgewählt und vertreten die
dort erarbeiteten Anliegen von Jugendlichen. Organisiert wurde das
Jugend-Klima-Forum von der Jugend-Umwelt-Plattform JUMP in
Kooperation mit der Bundesjugendvertretung, dem Bundesweiten Netzwerk
Offener Jugendarbeit, den österreichischen Jugendinfos, dem
Umweltbundesamt sowie mit freundlicher Unterstützung des
Lebensministeriums.

Blog der Jugenddelegierten: http://unklimakonferenz.wordpress.com

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

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