- 20.11.2013, 14:15:50
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GR Aigner ad Werbemillionen der Stadt Wien: Zurück an den Start, Neuausschreibung jetzt!
Nur ein Anbieter für einen 133 Millionen Euro-Auftrag; Wiener Gebührenzahler blechen für penetrante Eigenwerbung der Stadtregierung
Utl.: Nur ein Anbieter für einen 133 Millionen Euro-Auftrag; Wiener
Gebührenzahler blechen für penetrante Eigenwerbung der
Stadtregierung =
Wien (OTS) - In Wien wird angeblich jeder Cent dreimal umgedreht,
wird die Wiener Finanzstadträtin Renate Brauner nicht müde zu
betonen. Geht es um die Eigenwerbung der Stadt Wien, kann diese
Sparsamkeit jedoch nicht festgestellt werden: 133 Millionen Euro
werden mit den Stimmen der Rot-grünen Stadtregierung freigegeben,
damit die Wiener Bürgerinnen und Bürger auch in den nächsten Jahren
mit zahlreichen Druckwerken beglückt werden.
GR Wolfgang Aigner:"Anstelle die Bevölkerung permanent zu schröpfen,
sollte die Stadt Wien ihr überdimensioniertes Werbebudget kritisch
hinterfragen. An die 100 Millionen Euro stehen für die vielfältigsten
Werbemaßnahmen zur Verfügung. Und das angesichts der Tatsache, dass
die Stadt Wien als Kommune in keinem Wettbewerb mit anderen Anbietern
steht. Vergleiche mit dem Werbebudget eines Privatunternehmens gehen
daher völlig ins Leere, ist die Stadt doch ein konkurrenzloser
Monopolist."
Ztl.: Nur ein Anbieter für Megaauftrag - Stadt sollte
Neuausschreibung durchführen
Stutzig machen sollte doch die Tatsache, dass bei einem derartigen
Auftragsvolumen nur ein einziges Unternehmen, nämlich der bisherige
Vertragspartner, ein konkretes Angebot gelegt hat. Und das in Zeiten
einer Wirtschaftskrise, wo um öffentliche Aufträge im allgemeinen an
sich ein großer Andrang herrscht.
"10 Unternehmen haben sich die Unterlagen abgeholt, aber nur ein
einziges Angebot wurde gelegt. Das kann nur so gedeutet werden, dass
alle potentiellen Interessenten wegen Aussichtslosigkeit des
Zuschlages von einem Angebot Abstand genommen haben. Dadurch ist die
Stadt Wien im Endeffekt von einem Anbieter abhängig, was sicher nicht
im Interesse des Wiener Steuerzahlers sein kann. Eine
Neuausschreibung sollte daher die Möglichkeit bieten, bessere
Konditionen zu erreichen", so GR Aigner abschließend.
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