Der Play Fair Code ist bereits am Ball im Kampf gegen Spielmanipulation.
Utl.: Der Play Fair Code ist bereits am Ball im Kampf gegen
Spielmanipulation. =
Wien (OTS) - Vor dem Hintergrund des mutmaßlichen
Spielmanipulationsskandals rund um den SV-Grödig Profi Dominique
Taboga ist auf die umfangreichen Aktivitäten der Initiative Play Fair
Code im Präventionsbereich hinzuweisen.
Der Play Fair Code (Verein zur Wahrung der Integrität im Sport)
wurde im Mai 2012 auf Initiative des Sportministeriums, des ÖFB und
der Bundesliga gegründet mit dem klaren Ziel die Bewusstseinsbildung
für das Problem Spielmanipulation zu schärfen.
Spielmanipulation ist in der heutigen Sportwelt - auch im Lichte
der Entwicklungen der vergangenen 48 Stunden - eine der größten
Bedrohungen für den Sport. Nichts Geringeres als die Glaubwürdigkeit
des Sports steht auf dem Spiel.
"Der seitens Play Fair Code professionell eingeschlagene Weg muss
konsequent fortgesetzt werden und nun ist keine Zeit für
Schnellschüsse und Aktionismus, sondern für nachhaltiges, aktives
Zusammenarbeiten", Play Fair Code Beiratsvorsitzender und Casino-
Vorstand Mag. Dietmar Hoscher.
Die umfangreichen Aktivitäten des Play Fair Code, insbesondere
aber die Schulungstätigkeiten, zielen schwerpunktmäßig auf die
Sensibilisierung, Information und Aufklärung der Akteure am und um
das Spielfeld ab.
In den Schulungsterminen des Play Fair Code geht es vor allem
darum, die Spieler, Trainer und Betreuer über die Gefahren
aufzuklären, wie die internationale Wettmafia willfährige Akteure zur
Mithilfe an ihren kriminellen Machenschaften ködert, aber auch um die
Bewusstseinsbildung, welche Konsequenzen für jeden Einzelnen bei
einer etwaigen Teilnahme an solchen verbrecherischen Vorgängen
möglich sind. Durch den Einsatz von modernen Präsentationsmethoden,
der Verwendung von authentischen Videosequenzen eines betroffenen
Spielers und internationaler Experten sowie speziell entworfenen
Animationen werden die Gefahren von Spielmanipulation sehr deutlich
aufgezeigt.
Mit diesem Schulungsprogramm konnten in den vergangenen Monaten
bereits alle Vereine der tipp3-Bundesliga sowie der "Heute für
Morgen" Erste Liga mit großem Erfolg besucht werden.
Damit wurden in der ersten Welle der Schulungen rund 500
Bundesliga-Profis, Trainer und Vereinsfunktionäre erreicht.
Play Fair Code Präsident Günter Kaltenbrunner: " Mit dem Abschluss
der ersten Schulungsetappe ist dem Play Fair Code ein Meilenstein
gelungen. Gerade die derzeitigen Entwicklungen zeigen wie wichtig
unsere Initiative ist und in Zukunft sein wird. Hier gilt es nun
gewissenhaft und konsequent weiter zu arbeiten."
Auf dem weiteren Schulungsplan stehen nun die Nachwuchsakademien,
Leistungssportschulen, Schiedsrichter und sämtliche
ÖFB-Nachwuchsteams sowie die Teams des ÖFB-Frauenfußballs.
Österreich ist mit der Initiative Play Fair Code und der
Unterstützung durch das Sportministerium, den ÖFB und die Bundesliga
auf europäischer Ebene federführend im Präventionsbereich aktiv
geworden.
Als weitere Partner der Play Fair Code Familie konnten
zwischenzeitlich auch der ÖSV, die BSO und die Österreichischen
Lotterien gewonnen werden.
Weitere Informationen zum Play Fair Code: www.playfaircode.at
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