• 13.11.2013, 08:30:02
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  • OTS0009 OTW0009

Viareggio Strafverfahren

Presseaussendung von GATX Rail Austria GmbH, freigegeben am 12. November 2013, 17.00 Uhr anlässlich des Beginns des Strafverfahrens in Viareggio (06/2009)

Utl.: Presseaussendung von GATX Rail Austria GmbH, freigegeben am
12. November 2013, 17.00 Uhr anlässlich des Beginns des
Strafverfahrens in Viareggio (06/2009) =

Wien (OTS) - Am 29. Juni 2009 entgleiste ein Güterzug in Viareggio,
Italien, der aus 14 Druckgaskesselwaggons bestand, die im Eigentum
der GATX Rail Austria GmbH und ihrer Tochterunternehmen standen.
Einer der entgleisten Kesselwaggons wurde aufgerissen, Gas trat aus
und entzündete sich, was tragische Konsequenzen mit vielen Toten und
erheblichen Sachschaden zur Folge hatte.

Italienische Staatsanwälte untersuchten den Unfall und am 13.
November 2013 beginnt ein Strafverfahren gegen GATX Rail Austria
GmbH, zwei ihrer Tochtergesellschaften und verschiedene Mitarbeiter
(insgesamt "GATX") als auch gegen die Italienische Staatsbahn und
ihre Mitarbeiter (und weitere Angeklagte).

Die Staatsanwälte behaupten, dass in einem der Radsätze ein Anriss
vorhanden war der zum Zeitpunkt der letzten Inspektion des Radsatzes
durch GATX hätte erkannt werden müssen und, da dieser vermeintlich
übersehen worden sei, hätte dieser die
Entgleisung und das Bersten des Tanks verursacht. GATX weist jedoch
darauf hin, dass der Tank mit hoher Wahrscheinlichkeit durch eine
senkrecht im Boden verankerte Stahltraverse aufgerissen wurde, die in
den Verantwortungsbereich der Italienischen Staatsbahn fällt.

GATX beabsichtigt, sich vehement gegen die Anschuldigungen des
Staatsanwaltes zu verteidigen und wird mehrere wissenschaftliche und
technische Nachweise in dem Verfahren vorlegen, dass GATX jederzeit
und in jeder Hinsicht in Übereinstimmung mit allen Vorschriften und
Instandhaltungsregeln gehandelt hat.

Die Ansprüche der meisten durch den Unfall Geschädigten wurden
bereits zur Gänze befriedigt, einige Anspruchsinhaber werden aber
auch Parteienstatus in dem Verfahren erlangen. Zurzeit ist die Dauer
des Verfahrens unsicher, aufgrund des Umfanges der zu würdigenden
Beweisunterlagen, der Anzahl der zu vernehmenden Zeugen und der
großen Anzahl an involvierten Parteien wird jedoch mit einer längeren
Dauer des Verfahrens gerechnet.

GATX bedauert zutiefst, dass einer ihrer Kesselwaggons in einen
derartig schrecklichen Unfall verwickelt ist und hat mehrfach ihr
Mitgefühl für die betroffenen Bewohner der Stadt Viareggio
ausgedrückt und wiederholt mit heutigem Tage ihr tiefes Bedauern und
Mitgefühl.

GATX ist dennoch zuversichtlich, dass nach objektiver Würdigung der
unterschiedlichen technischen und regulativen Aspekte des Unfalles
auf Grundlage der vollständigen Beweislage der Nachweis geführt
werden wird, dass allen GATX Unternehmen und ihren Mitarbeitern kein
Verschulden anzulasten ist.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NEF

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