• 11.11.2013, 10:50:38
  • /
  • OTS0077 OTW0077

Start für "Proof of Principle": Extremsegler Norbert Sedlacek legt zu neuem Atlantikabenteuer ab

Mit 4,9 m langem Boot aus Vulkansteinfaser über den Atlantik - Kapsch unterstützt Open 16 Fipofix

Norbert Sedlacek Abfahrt zum Proof of Principle in
Les Sable d'Olonne

Utl.: Mit 4,9 m langem Boot aus Vulkansteinfaser über den Atlantik -
Kapsch unterstützt Open 16 Fipofix =

Wien/Les Sables d'Olonne (OTS) - Bei starkem Wind und wolkigem Himmel
hieß es gestern um 13:00 Uhr für Extremsegler Norbert Sedlacek auf
dem Atlantik vor Les Sables d'Olonne "Leinen los". Mit einer nur 4,9
m langen Rennyacht aus Vukansteinfaser - der Open 16 FIPOFIX - wird
er alleine, nonstop und ohne Hilfe von außen zweimal den Atlantik
überqueren - von Frankreich nach New York und im kommenden Frühjahr
über die Nordroute zurück. Bei Gelingen wird er damit der erste
Segler sein, der eine derartige, doppelte Überquerung in einem Boot
dieser Größe unternommen hat. Ziel dieses Abenteuers ist es, die
Tauglichkeit der neuartigen Faser sowie der zum Bau verwendeten
Verlegetechnologie für die industrielle Fertigung unter Beweis zu
stellen. Die Entwicklung der Technologie und der "Proof of Principle"
genannte Rekordversuch einer doppelten Überquerung in einem Boot
dieser Größe wird von Kapsch im Rahmen einer Partnerschaft
unterstützt.

Auf Segler und Boot warten in den kommenden Tagen herausfordernde
Bedingungen. Mit Wind aus Nordnordwest mit bis zu 25 Knoten (bis zu
46 km/h) und einer mittleren Wellenhöhe von rund 3 m werden gleich
die ersten Meilen schon anspruchsvoll. "Die Umstellung auf das Leben
an Bord der FIPOFIX wird unter diesen Bedingungen mit Sicherheit
schwierig. Normalerweise braucht man so rund drei bis vier Tage, um
sich zu gewöhnen", erläutert Norbert Sedlacek vor Abfahrt. "Und es
stellt sich jetzt auch leichte Nervosität und Angespanntheit ein.
Durch Zuladung verschiedener Ausrüstungsgegenstände ist das Boot ist
doch schwerer geworden als erwartet."

Die besondere Herausforderung der Reise stellt sich allerdings
durch die nur geringe Größe der Yacht. Die Open 16 FIPOFIX wurde als
Miniatur einer Open 60 designt und verfügt bei 4,9 m Länge und 2,3 m
Breite nur über rund 1,5 qm "geschützten Lebensraum" und der geringe
Abstand zwischen Heckkante und Wasser (Freibord) von nur 12 cm macht
die Überfahrt zu einem "nassen Vergnügen". Erste Segelversuche zeigen
jedoch ein vielversprechendes Potential des Bootes und eine
beachtliche Verwindungssteifigkeit, die auf den Aufbau aus ASA.TEC
Vulkansteinfaser zurückzuführen ist. "Das Boot spielt vor allem vor
dem Wind seine Stärken aus. Schon der Hauch einer Dünung hebt sie an
und lässt sie mit der Welle laufen", zeigt sich Norbert Sedlacek
begeistert. "Gegen den Wind wird es durch die geringe Größe dann ein
bisschen weniger gemütlich." Norbert Sedlacek will mit der FIPOFIX
bis Weihnachten in New York angekommen sein.

Neues Verlegeverfahren ermöglicht Werkstoffe ohne
Leistungsverlust

Die Open16 FIPOFIX wurde gänzlich im Sandwichverfahren aus
Fipofix-Gelegen aus ASA.TEC-Faser mit einem Kern aus Balsaholz
gebaut. Die mineralische Vulkanfaser eignet sich aufgrund ihrer
Materialeigenschaften - säurefest, temperatur- und UV-beständig und
zu 100% recyclingfähig - ideal für die Verwendung im nautischen
Bereich. Das eigens entwickelte Fipofix(R)-Verfahren ermöglicht eine
besonders schonende Verlegung der Fasern, da die aufgelegten Fasern
mit der jeweiligen Matrix für die Endverarbeitung der Gelege verklebt
werden. Damit entfallen Fremdmaterialien, die anderenfalls bei Weben,
Tackern oder Nähen den Werkstoff schwächen können. Zur Entwicklung
eines geeigneten Verlegeverfahrens für die Vulkansteinfaser wurde von
Kapsch gemeinsam mit der Yacht Construction Consulting die Fipofix
GmbH gegründet, an der Kapsch zu 80% beteiligt ist. "Kapsch hat die
technologische Entwicklung seiner Branche von Beginn an mit
Innovationen maßgeblich geprägt und auch heute spielt Innovation in
unserem Unternehmen eine große Rolle", erklärt Kari Kapsch, Chief
Operating Officer der Kapsch Group das Engagement. "Strategische
Partnerschaften sind in unserem Innovationsprozess eine nicht zu
vernachlässigende Größe. Die langjährige und erfolgreiche
Zusammenarbeit mit Norbert Sedlacek öffnet uns jetzt die Möglichkeit
ein ganz neues Geschäfts- und Technologiefeld zu evaluieren." Kapsch
unterstützt die Entwicklung sowie die Automatisierung des Verfahrens
und die "Proof of Principle" genannte Atlantiküberquerung in der
ersten Phase mit rund einer Mio. EURO. Patenthalter für das
Verlegeverfahren ist Kapsch.

Aktuelle Nachrichten über die Überquerung:
Internet: www.norbertsedlacek.com
Twitter: @norbertsedlacek
Facebook: https://www.facebook.com/marion.koch.357?ref=ts&fref=ts
Blog: http://www.yachtrevue.at/blog/sedlaceks-atlantik-abenteuer

Kapsch zählt zu den erfolgreichsten Technologieunternehmen
Österreichs mit globaler Bedeutung in den Zukunftsmärkten Intelligent
Transportation Systems (ITS), Railway und Public Operator
Telecommunications sowie Informations- und Kommunikationstechnologie
(IKT). Zur Kapsch Group zählen die drei Schlüsselgesellschaften
Kapsch TrafficCom, Kapsch CarrierCom und Kapsch BusinessCom. Als
Familienunternehmen mit Sitz in Wien steht Kapsch seit mehr als 100
Jahren für die konsequente Entwicklung und Implementierung neuer
Technologien zum Nutzen seiner Kunden. Mit einer Vielfalt von
innovativen Lösungen und Dienstleistungen leistet Kapsch einen
wesentlichen Beitrag zur verantwortungsbewussten Gestaltung einer
mobilen und vernetzten Welt. Die Unternehmen der Kapsch Group
beschäftigen in ihren weltweiten Niederlassungen und Repräsentanzen
rund 5.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Für weitere Informationen: www.kapsch.net

Follow us on Twitter: twitter.com/kapschnet

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | KPS

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel