• 09.11.2013, 12:33:44
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Führungswechsel in der Österreichischen Offiziersgesellschaft

Erich Cibulka folgt Eduard Paulus - ÖOG wieder "wehrpolitisch relevant"

Utl.: Erich Cibulka folgt Eduard Paulus - ÖOG wieder "wehrpolitisch
relevant" =

Wien (OTS) - Am 9.11.2013 fand die Delegiertenversammlung der
Österreichischen Offiziersgesellschaft mit über 60 Delegierten aus
allen neun Bundesländerorganisationen statt.

Der bisherige Präsident, Hauptmann HR iR Dr. Eduard Paulus hat aus
persönlichen Gründen seinen Rücktritt erklärt.

In einem Rückblick erinnerte Paulus an die Ausrichtung und
Organisation der 50-Jahr-Feier der ÖOG im Jahre 2010 im historischen
Sitzungssaal des Parlaments in Gegenwart des Bundespräsidenten, der
Parlamentspräsidentin und hochrangiger Politiker der Republik, die
Auseinandersetzung mit dem damaligen Bundesminister für
Landesverteidigung, die Unterstützung des allseits geachteten
Generalstabschefs Entacher und vor allem an die erfolgreiche
Öffentlichkeitsarbeit für die Beibehaltung der Allgemeinen
Wehrpflicht. Paulus dankte Brigadier Dieter Jocham, dem 1.
Vizepräsidenten der ÖOG, für die Übernahme der Geschäfte in der
Endphase des Kampfes um die Wehrpflicht und die kontinuierliche
Führung bis heute. Paulus wurde in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste
die höchste Auszeichnung des Ordens der Österreichischen
Offiziersgesellschaft, das Großoffizierskreuz in Gold, verliehen.
Die Delegierten haben weiters zur Kenntnis genommen, dass
Bundesminister Mag. Gerald Klug die durch den damaligen
Verteidigungsminister entzogene "wehrpolitische Relevanz" der ÖOG
wieder eingesetzt hat.

Neu gewählter Präsident der ÖOG ist Oberstleutnant Mag. Erich
Cibulka. Cibulka bezweifelte in seiner Antrittsrede, dass das
Bundesheer durch die enormen Budgetkürzungen der letzten Jahre noch
in der Lage ist, seine verfassungsmäßigen Aufgaben zu erfüllen. Für
die Bewältigung der in der neuen Österreichischen
Sicherheitsstrategie beschriebenen Bedrohungen forderte er die
schrittweise Anhebung des Wehrbudgets auf 1% des BIP. "Sicherheit ist
ein menschliches Grundbedürfnis. Der Schutz der Bürger muss uns auch
etwas wert sein!"

Den Festvortrag hielt der Generalstabschef des Österreichischen
Bundesheers, General Mag. Othmar Commenda. Zur Attraktivierung des
Wehrdienstes brachte er seine Erwartung zum Ausdruck, dass eine
motivierte und erfolgreiche Umsetzung aller erarbeiteten Maßnahmen,
nicht nur für die Grundwehrdiener, sondern für das gesamte Bundesheer
gewinnbringend ist. Commenda wörtlich: "Die Truppe wird durch
Zuweisung entsprechender Mittel bei der Umsetzung der Reform
bestmöglich unterstützt werden. Begleitend dazu ist eine
Neuausrichtung der Miliz als integrierter Bestandteil des ÖBH
zwingend notwendig".

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | OOG

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