Laut SOKO Hypo soll Kärntner Bank mit fingierten Rechnungen um bis zu 2,75 Millionen Euro geschädigt worden sein.
Utl.: Laut SOKO Hypo soll Kärntner Bank mit fingierten Rechnungen um
bis zu 2,75 Millionen Euro geschädigt worden sein. =
Wien (OTS) - Bei den Ermittlungen rund um die Kärntner Hypo Alpe
Adria hat sich ein neuer, schwerer Verdacht ergeben. Wie das
Nachrichtenmagazin NEWS in seiner aktuellen Ausgabe berichtet,
vermutet die SOKO Hypo, die kroatische Enkelgesellschaft des
heimischen Baukonzerns PORR könnte mitgeholfen haben, beim
Hotelprojekt Miramare in der kroatischen Küstenstadt Crikvenica Geld
aus der Bank zu ziehen.
"Im Zuge der Ermittlungen verdichtete sich der Verdacht, dass die
Vertreter der Kreditnehmerin (...) unter Beihilfe der Baufirma PORR
Hrvatska d.o.o. die kreditgewährende Bank durch betrügerische
Handlungen um etwa 2.750.000 Euro geschädigt haben", heißt es im
SOKO-Abschlussbericht vom 30. Juli 2013. Die Rede ist von "fingierten
Rechnungen". Ins Auge sticht den Ermittlern etwa eine 510.000 Euro
teure Energiestudie aus dem Jahr 2006, die über ihrem Wert verrechnet
worden sein soll. Damit sollen vorzeitige Kreditauszahlungen erreicht
worden sein. Involviert war laut Verdachtslage auch die damalige VA
TECH ELIN EBG. Mit dem Geld sollen die Projektbetreiber gegenüber der
Hypo Eigenmittel vorgetäuscht haben.
Die SOKO Hypo plant hierzu einen weiteren, separaten
Abschlussbericht. PORR sowie die heutige ELIN GmbH & Co KG betonen,
mit den Behörden zusammenzuarbeiten und an einer raschen Aufklärung
interessiert zu sein. Die Firmen verweisen auf tiefgreifende
Änderungen in ihren jeweiligen Strukturen in den vergangenen Jahren.
Seitens der damaligen Projektbetreiber werden alle Vorwürfe
zurückgewiesen.
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