• 24.10.2013, 11:52:24
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"FlussAu:WOW!" - Minister Töchterle besuchte "Sparkling Science"-Projekt - neue Ausschreibung startet

Rund 9,5 Millionen Euro stehen für weitere Forschungsprojekte zur Verfügung - bisher haben rund 57.000 Schülerinnen und Schüler profitiert

v.l.n.r.: Mag. Schrittwieser (BG/BRG St. Pölten), Tobias
Schwarzbuhler, Tamara Langer, Ines Schwarzinger und Minister
Töchterle

Utl.: Rund 9,5 Millionen Euro stehen für weitere Forschungsprojekte
zur Verfügung - bisher haben rund 57.000 Schülerinnen und
Schüler profitiert =

Wien (OTS) - "FlussAu:WOW!" ist eines von zahlreichen "Sparkling
Science"-Projekten, das Schülerinnen und Schülern möglichst früh
einen direkten Einblick in wissenschaftliches Arbeiten ermöglicht.
Anlässlich des Starts der neuen Ausschreibung des
Nachwuchsförderprogramms besuchte Wissenschafts- und
Forschungsminister Dr. Karlheinz Töchterle die Schülerinnen und
Schüler des BG/BRG St. Pölten und das verantwortliche Projektteam bei
ihren Forschungsarbeiten im nationalparkhaus wien-lobAU. "Mit diesem
Projekt gewinnen die Schülerinnen und Schüler einen authentischen
Eindruck der Forschungsarbeit und erlernen so auch einen nachhaltigen
und umweltbewussten Umgang mit unseren Lebensgrundlagen", so
Töchterle. Die neuerliche "Sparkling Science"-Ausschreibung sei auch
Ausdruck der Bemühungen des Wissenschafts- und
Forschungsministeriums, die Nachwuchsförderung gezielt auszubauen.
Für die heute startende fünfte Ausschreibungsrunde stehen 9,5
Millionen Euro zur Verfügung.

Im Rahmen des Projekts "FlussAu:WOW!" gehen die Schülerinnen und
Schüler seit mehreren Monaten der wichtigen Funktion von
Flusslandschaften nach. Unter wissenschaftlicher Anleitung von
Projektleiterin ao. Univ.Prof. Dr. Susanne Muhar und Dr. Michaela
Poppe vom Institut für Hydrobiologie und Gewässermanagement der
Universität für Bodenkultur Wien erkunden sie die Prozesse in
Flusslandschaften. Sie leisten durch das Aufbereiten detaillierter
Geodaten einen wertvollen Beitrag zur weiteren Erforschung der Auen
und führen Simulationen durch, um Entwicklungen von Flusslandschaften
darzustellen. Die Schülerinnen und Schüler bekommen so einen direkten
Einblick in die Forschung, arbeiten Schulter an Schulter mit
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zusammen.

"Am besten hat mir bisher die Kartierung gefallen, weil wir draußen
in der Natur waren und sehr viel selbständig gemacht haben", so Ines
Schwarzinger, Schülerin des BG/BRG St. Pölten. Tobias Schwarzbuhler
ergänzt: "Mir gefiel besonders die neue Herangehensweise beim Lernen
mit weniger Stress." Mag. Martin Schrittwieser, er unterrichtet am
BG/BRG St Pölten, meint: "Ich freue mich sehr, dass unsere
Schülerinnen und Schüler die einmalige Möglichkeit bekommen, und auch
begeistert nutzen, sich aktiv an naturwissenschaftlicher Forschung zu
beteiligen." Seitens der Projektleitung betont ao. Univ.Prof. Dr.
Susanne Muhar: "Was unserem Team - neben den wissenschaftlichen
Erkenntnissen - ebenso wichtig ist: das Verständnis über die
Wirkungszusammenhänge in Fluss-Auen-Systemen zu fördern und
Begeisterung zu wecken."

"Sparkling Science" ist Teil der Nachwuchsfördermaßnahmen des
Wissenschafts- und Forschungsministeriums und wird vom "Young
Science-Zentrum für die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Schule",
das bei der OeAD-GmbH angesiedelt ist, abgewickelt. Das
Wissenschafts- und Forschungsministerium hat "Sparkling Science" 2007
initiiert und setzt damit an der Schnittstelle zwischen Schule und
Hochschule an. Schülerinnen und Schülern wird unter
wissenschaftlicher Anleitung österreichweit die Mitarbeit in
thematisch breit gestreuten Forschungsvorhaben ermöglicht. Von 2.
Dezember 2013 bis 31. Jänner 2014 können nun erneut Projektanträge
elektronisch eingereicht werden, sie werden dann in einem
internationalen Peer Review-Verfahren sowohl auf ihre
wissenschaftliche Qualität als auch auf die Einbindung der
Schülerinnen und Schüler überprüft und können nach Genehmigung im
Oktober 2014 beginnen. Weiteres Ziel ist es, Langzeitpartnerschaften
zwischen Forschungs- und Bildungseinrichtungen zu etablieren, um zu
einer nachhaltigen Zusammenarbeit zu kommen. Sämtliche für die
Einreichung von Anträgen erforderlichen Unterlagen stehen bereits mit
heutigem Tage auf der Homepage des Programms unter
http://www.sparklingscience.at/de/forschung/announcements zur
Verfügung.

Bisher wurden im Rahmen von "Sparkling Science" rund 19 Millionen
Euro ausgeschüttet, mehr als 57.000 Schülerinnen und Schüler haben
profitiert. Die insgesamt knapp 570 Schulkooperationen wurden von
rund 1.000 Wissenschaftler/innen und Studierenden sowie rund 1.000
Lehrer/innen und angehenden Lehrpersonen betreut. Bisher waren 356
Schulen, 151 Forschungseinrichten, 102 Partner aus Wirtschaft und
Gesellschaft, 41 Universitäten, zehn Pädagogische Hochschulen und
neun Fachhochschulen (mehrfach) beteiligt.

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

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