• 23.10.2013, 09:00:34
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ÖFKG warnt vor unseriösen Angeboten in der Kunsttherapie

Der Österreichische Fachverband für Kunst-und GestaltungstherapeutInnen distanziert sich von therapeutisch unseriösen Umtrieben unter dem Deckmantel "Kunsttherapie".

Utl.: Der Österreichische Fachverband für Kunst-und
GestaltungstherapeutInnen distanziert sich von therapeutisch
unseriösen Umtrieben unter dem Deckmantel "Kunsttherapie". =

Wien (OTS) - "Wir warnen vor unwissenschaftlichen Heilversprechen",
sagt die Vorsitzende des ÖFKG, Isolde Schediwy. Die
KunsttherapeutInnen, die im Fachverband organisiert sind, haben ein
qualitätsgesichertes Curriculum absolviert, das sich an den
Rahmenbedingungen für die psychotherapeutische Ausbildung orientiert.

Zuletzt wurde unter dem Namen "Kunsttherapie" ein WebApp
veröffentlicht, bei dem durch das bloße Betrachten von Kunstwerken
"Trost gespendet werden" solle. Der ÖFKG stellt klar, dass es sich
dabei nicht um Kunsttherapie handelt, gleichwohl der Begriff leider
weiterhin ungeschützt öffentlich verwendet und verbreitet werden
darf.

"Wir haben bei der letzten Fachtagung "Bildsprachen - Zur
Entstehung und Wirksamkeit von Bildern im therapeutischen Prozess" am
21. September 2013 mit einer Reihe von renommierten Fachärzten für
Psychiatrie und Psychotherapie wie Prim. Dr. Paul Kaufmann, Prim. Dr.
Michael Ertl, Univ. Prof. Dr. Thomas Stegemann und OA Dr. Klaus
Paulitsch die Wirksamkeit von Kunsttherapie diskutiert und
aufgezeigt.

"Unseriöse Angebote zerstören diese wichtige Arbeit", sagt
Schediwy und wiederholt die Forderung nach einer Anerkennung der
Kunsttherapie als psychotherapeutische Methode: "Wir hoffen, die neue
Bundesregierung wird das in ihr Programm aufnehmen."

Die Vorträge der Tagung sind unter
http://www.kunsttherapie-fachverband.org/ abzurufen

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