Naderer: Regierung muss in bestehende Pensionsregelungen eingreifen

Utl.: Nationalbank Skandal zeigt Notwendigkeit von Reparaturen durch
Regierung und Gesetzgeber mit 2/3 Mehrheiten auf =

St. Pölten (OTS) - "Diese Anfechtung ist ein Hohn für alle
Mindestrentner und ASVG - Pensionsbezieher!" Mit diesen Worten
reagierte der NÖ- Landtagsabgeordnete des Team Stronach, Walter
Naderer, auf die bekannt gewordene Beschwerde von Pensionisten der
Nationalbank über deren monatlichen 200 Euro Solidarbeitrag, der
ihnen von der letzten Bundesregierung abverlangt wurde.

Naderer: "Wenn man bedenkt, dass keiner dieser Pensionisten unter
4.000 Euro Bruttopension bezieht und ein ASVG- Pensionist selbst nach
über 45 Jahren selten eine Chance auf mehr als 3.000 Euro Pension
hat, wird mit dieser Anfechtung der Privilegienritter aus der
Nationalbank die Grenze der Zumutbarkeit überschritten."

Es ist, so Naderer, jetzt Zeit für die künftige Regierung nachhaltig
in bestehende Pensionsprivilegien einzugreifen und alte Verträge
abzuändern. "Wenn dazu Zwei-Drittel-Mehrheiten im Nationalrat
notwendig sind, werden sich die ja sicher finden angesichts solcher
skurrilen Auswüchse," ergänzt Naderer, "das sind wir den kommenden
Generationen und der Generationengerechtigkeit schuldig!"

Staat darf sich von Grüppchen nicht auf der Nase herum tanzen lassen

"Das ungerechte Pensionssystem mit einer chancenlosen Generation von
Einzahlern ist durch eine Vorgängergeneration bestens abgesicherter
Privilegienritter und Spitzenbeamter geschaffen worden und gehört
schnellstens geändert," verlangt Naderer und fordert diesen
Solidarbeitrag auf mindestens 30% des Differenzbetrages zur ASVG-
Höchstpension zu erhöhen: "Wir dürfen uns als Staat nicht von solchen
Grüppchen auf der Nase herum tanzen lassen!"

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