- 16.10.2013, 09:39:34
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AK Analyse zur Handy-Nutzung: Kostenersparnis möglich!
Analyse der Mobilfunktarife zwischen 2010 und 2013 zeigt: Deutliche Preissen-kung, wenn untersuchte Nutzergruppen den für sie günstigsten Tarif haben
Utl.: Analyse der Mobilfunktarife zwischen 2010 und 2013 zeigt:
Deutliche Preissen-kung, wenn untersuchte Nutzergruppen den
für sie günstigsten Tarif haben =
Wien (OTS) - Handy-Telefonieren und Surfen wurde in den vergangenen
drei Jahren durch-schnittlich um 36 bis knapp 70 Prozent günstiger -
dabei müssen Durchschnitts- und Vieltelefonierer den für sie jeweils
günstigsten Tarif nutzen. Wer einen Vertragstarif hat und mehr SMS
oder Gesprächsminuten verbraucht, als pauschal vereinbart, muss jetzt
für den Mehrverbrauch deutlich mehr zahlen als noch vor drei Jahren.
Das zeigt eine AK Analyse der Handypreise von 2010 bis 2013.
Die AK hat Mobilfunkangebote bei A1, T-Mobile, Drei (Orange),
Tele.Ring, Bob und Yesss zwischen 2010 bis 2013 analysiert und vier
typische Nutzer unter die Lupe genommen: Durchschnittliche
HandykundInnen (140 Gesprächsminuten, 50 SMS und 600 Megabyte pro
Monat) und Intensivnutzer (1000 Gesprächsminuten, 1000 SMS und 1000
Megabyte pro Monat) jeweils einmal mit und einmal ohne Datentransfer.
"Die Preise sanken im Beobachtungszeitraum durchschnittlich über
alle Anbieter gerechnet zwischen 36 und knapp 70 Prozent - aber, nur
wenn der für die untersuch-ten Nutzertypen jeweils günstigste Tarif
verwendet wird", sagt AK Konsumentenschüt-zerin Daniela Zimmer. Der
Grund: mehr Freieinheiten in Paketangeboten. Die günstigsten Tarife
2013 sind meist "SIM-only"-Tarife, bei denen man in der Regel keine
vergünstigten Handys erhält. In Einzelfällen gab es allerdings keine
Preisvorteile.
Im Detail zeigt sich: Die Kosten für den Mehrverbrauch bei den
Vertragstarifen sind deutlich gestiegen - von 10 bis 25 Cent auf 29
bis 35 Cent pro Minute - außer bei Bob und Yesss. "Eine Anhebung von
beispielsweise 25 auf 35 Cent pro Minute bedeutet immerhin eine
Verteuerung um 40 Prozent", betont Zimmer.
Durch die eingeführten jährlich wiederkehrenden Servicekosten bei
den Vertragstari-fen von A1, T-Mobile, Drei und Tele.Ring von rund 20
Euro stiegen auch umgerechnet aufs Monat die Fixkosten um 1,67 Euro.
Bei einer Grundgebühr von zum Beispiel zehn Euro stieg diese dadurch
indirekt um satte 17 Prozent.
Seit Juli 2012 gibt es bei A1, T-Mobile und Drei tendenziell mehr
Vertragstarifange-bote mit höheren Grundgebühren und weniger Angebote
mit geringeren Grundgebühren. "Auf den Durchschnittsnutzer wirken
sich die Änderungen meist nicht nachteilig aus", resümiert Zimmer.
"es gibt noch Vertragstarife für Einsteiger mit null (Bob, Yesss) bis
16,90 Euro (A1) pro Monat, auch mit mehr Freieinheiten als früher."
2010 gab es nur wenige Tarife mit integrierten Datenpaketen. Jetzt
sind sie die Re-gel und nicht mehr die Ausnahme. Die Mehrkosten bei
Datenüberschreitung fielen weitgehend weg. Nun erfolgt eine
Beschränkung meist über eine Drosselung der Bandbreiten. Mit dem AK
Handy-Tarifrechner finden Sie im Internet unter
han-dy.arbeiterkammer.at/tarifrechner den günstigsten Tarif.
SERVICE: Die AK Analyse finden Sie unter wien.arbeiterkammer.at
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