- 15.10.2013, 14:16:25
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Weltweite Kammerplattform GCP fordert Maßnahmen gegen die Bedrohung durch die Finanzmärkte
GCP-Präsident Leitl: Klima für Handel und Investitionen verbessern durch Abbau von Handelshemmnissen und Strukturreformen
Utl.: GCP-Präsident Leitl: Klima für Handel und Investitionen
verbessern durch Abbau von Handelshemmnissen und
Strukturreformen =
Wien (OTS/PWK716) - "Alle größeren Volkswirtschaften müssen mehr
leisten, um das Klima für Handel und Investitionen zu verbessern.
Dazu gehören der Abbau von Handelshemmnissen sowie die Förderung von
Strukturreformen, die das Weltwirtschaftswachstum zum Wohle aller
Staaten ankurbeln", erklärte Christoph Leitl, Präsident der globalen
Kammern-Vereinigung Global Chamber Platform GCP, bei der Präsentation
der Ergebnisse der diesjährigen globalen Wirtschaftsstudie (Global
Economic Survey) der GCP heute, Dienstag, in Istanbul.
Die Gesundheit des Finanzsystems ist die größte Herausforderung
für die Weltwirtschaft: "Die weltweite Aufsichtsarchitektur ist nicht
umfassend genug, um den verbleibenden Risiken auf den Finanzmärkten
entgegenzuwirken. In Anbetracht der globalen Dimension dieses
Problems müssen wir sicherstellen, dass alle Anstrengungen zur
Regulierung auf allen Ebenen miteinander vereinbar sind. Gleichzeit
müssen wir uns zukünftig um intensive Kooperationen zur
ganzheitlichen Regulierung der Finanzmärkte bemühen," unterstrich
Präsident Leitl. Regierungen und der private Sektor müssen nun
innovative Lösungen finden, um die Risiken auf den Finanzmärkten zu
vermindern.
Strukturelle Reformen sind nach Meinung der GCP das wichtigste
Mittel für die EU-Mitgliedstaaten, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu
steigern. Christoph Leitl hierzu: "Zentrale Strukturreformen, die
Produktivität, Investitionen und Wettbewerbsfähigkeit schaffen, sind
der Schlüssel zu mehr Wirtschaftswachstum auf europäischer Ebene."
Das zweite wichtige Element sind weitere Maßnahmen zur Senkung der
Arbeitslosigkeit, mit Fokus auf die hohe Jugendarbeitslosigkeit: Die
jungen qualifizierten Erwachsenen und ihr Potenzial dürfen nicht auf
der Strecke bleiben. Institutionen und Mechanismen wie Bankenunion
und Bankenaufsicht können ein funktionierendes europäisches
Bankensystem in Europa sicherstellen. Zuletzt spielt ein verstärkter
Zugang zu ausländischen Märkten, zum Beispiel durch mehr Handel und
Investitionen, eine große Rolle, um den ökonomischen
Herausforderungen 2014 zu begegnen.
Die weltweite Plattform der Kammern (GCP) bringt 16 nationale und
internationale Kammern zusammen. Das Hauptziel dieser Organisation
ist es, weltweiten Handel und freien Marktzugang zu fördern und
gleichzeitig passende Antworten auf die Herausforderungen der
Globalisierung zu finden. (SR)
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