• 10.10.2013, 08:47:21
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MoMo #19 - Mobile Education

Mobiles Lernen heißt nicht, dass wir nur noch mobil unterwegs sind.

Im Bild v.l.n.r.: Barbara Zuliani (Lehrerin),
Oliver Nussbaum (Managing Director IMC Österreich GmbH), Matteo
Anthony Kramer (Schüler), Jubin Honarfar (whatchado GmbH), Mag.
Erich Herber (Donau-Universität Krems), Mag. Christian Schrack
(bm:ukk), Thorsten Hoffmann (Präsident Mobile Monday Austria)

Utl.: Mobiles Lernen heißt nicht, dass wir nur noch mobil unterwegs
sind. =

Wien (OTS) - Vergangenen Montag, den 07.Oktober, fand zum 19. Mal der
Mobile Monday im Naturhistorischen Museum in Wien zum Thema "Mobile
Education" statt. Neben den Panelisten Matteo Anthony Kramer
(Schüler), Mag. Erich Herber (Donau-Universität-Krems), Oliver
Nussbaum (Managing Director IMC Österreich GmbH), Mag. Christian
Schrack (bm:ukk) und Barbara Zuliani (Lehrerin) fanden rund 100
Besucher den Weg ins Museum um Vor- und Nachteile,
Einsatzmöglichkeiten sowie Zukunftsperspektiven von Mobile Education
zu diskutieren.

Der goldene Schlüssel ist das didaktische Konzept

Die Frage lautet nicht "ob", sondern "wie". Richtig eingesetzt
schafft Mobile Education Möglichkeiten, neues Wissen spielerisch zu
konstruieren. Bei BMW beispielsweise setzt man im Bereich der
Lehrlingsausbildung auf handlungsorientiertes Lernen mit Augmented
Reality. Durch routinierte Wiederholungen festigt sich Gelerntes. Das
Mobile Education vielfältige Einsatzmöglichkeiten bietet und die
Motivation der SchülerInnen steigert, zeigt ein Blog, den Barbara
Zuliani mit ihren Schülern eingerichtet hat. Über 2.000 Kommentare
wurden dort veröffentlicht, die gleiche Menge an Hausaufgaben wäre
nicht so leicht akzeptiert worden.

Die Bedeutung im Unterricht

Abgesehen davon, dass Computer und Smartphones im Großteil der
Berufsfelder nicht mehr wegzudenken sind, sind sie auch in der Schule
Mittel zum Zweck: Arbeitsgeräte, die den Unterricht
abwechslungsreicher und interessanter machen. Dass mobile Lernbehelfe
jedoch punktuell und nicht ausnahmslos eingesetzt werden sollen,
zeigt eine Befragung unter Lehrern und Schülern: Jeweils ca. 30% sind
der Meinung, dass die Aufmerksamkeit durch deren Einsatz sinkt. Es
ist fantastisch, dass dieses Bewusstsein bei beiden vorhanden ist,
zeigt es doch, wo konkret angesetzt werden kann.
Ein positiver Nebeneffekt von Mobile Education ist, dass weniger
Unterlagen kopiert werden müssen.

Der Austausch ist wichtig

Geht es nach Schülern wie dem 13-jährigen Matteo Anthony Kramer,
so sollten Volksschüler doch eher persönlichen Kontakt und noch kein
eigenes Smartphone haben. Den gezielten Einsatz von Smartphones und
Tablets im Unterricht jedoch schätzt er sehr. Wäre er
Unterrichtsminister, würde er alle Lehrer zu verpflichtenden
Schulungen schicken um mobile Lernbehelfe besser im Unterricht
einsetzen zu können.

Und wann kann man Apps statt Schulbüchern bestellen?

Software für die Erstellung von Lerninhalten wie das "Content
Studio" gibt es bereits. Wie schnell sich Mobile Education jedoch
weiterentwickelt, so sind sich alle einig, hängt vom Zusammenspiel
aller ab. Die Gestaltung der Curricula hat ebenso einen Einfluss
darauf, wie das Engagement der Lehrer und die Kooperation mit
Verlagen. "Lernen" findet immer statt - Unterricht und Aufgaben
jedoch ändern sich.

Der nächste Mobile Monday findet am 25.11.2013 statt.

Über Mobile Monday Austria

Mobile Monday (MoMo) hat in über 150 Städten weltweit eine globale
Community mobiler Visionäre geschaffen - und ist seit 2009 endlich
auch in Österreich zu Hause. Die Netzwerk-Veranstaltung zum
Wissensaustausch wird ehrenamtlich von dreizehn Experten aus der
Branche organisiert. Finanziell ermöglicht wird der Mobile Monday
Austria durch BlackBerry.

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

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