• 08.10.2013, 10:09:29
  • /
  • OTS0063 OTW0063

S C H L U S S B E R I C H T "Smart Automation Austria 2013" in Linz

Österreichs Innovations-, Kompetenz- und Networking-Plattform in Sachen Automation

Pressefoto

Utl.: Österreichs Innovations-, Kompetenz- und Networking-Plattform
in Sachen Automation =

Design Center Linz (OTS) - 2014 ist "Smart Automation" in der Messe
Wien, 2015 wieder in Linz

FACHTEIL: Ausführlicher technischer Nachbericht

179 Direktaussteller und 215 zusätzlich vertretene Marken im
ausgebuchten Design Center Linz +++ "Smart Linz" bewegte 8.112
Fachbesucher*) +++ Gute Stimmung in der Branche +++ NEU-Konzept ab
2014: jährlich eine "Smart", abwechselnd an den zwei Standorten Messe
Wien und Design Center Linz +++

LINZ/WIEN (8. Oktober 2013). - Von 1. bis 3. Oktober 2013 ging im
ausgebuchten Design Center Linz die internationale Fachmesse "Smart
Automation Austria 2013" in Szene. Insgesamt 179 Direktaussteller
sowie 215 zusätzlich vertretene Anbieter deckten das
Leistungsspektrum mit jeder Menge Innovationen sowie aktuellen
"intelligenten" Technologien und Lösungen für die gesamte Fertigungs-
und Prozessautomation sowie für die Gebäudeautomation kompetent ab.
Im Fokus standen dabei die intelligente Vernetzung von industriellen
Prozessen und das Thema Energieeffizienz sowie erste Visionen zum
Schlagwort "Industrie 4.0" "Alles was in der Automatisierungsbranche
Rang und Namen hat war bei der 'Smart Automation Austria 2013' in
Linz mit dabei", berichtet DI Matthias Limbeck, Geschäftsführer von
Veranstalter Reed Exhibitions Messe Salzburg. Besonders froh sei man
über das Plus an Fachbesuchern: Exakt 8.112 Fachbesucher (Anm.: 2011:
7.981) wurden auf der 'Smart Automation Austria 2013' gezählt. "Die
8. Linzer 'Smart' hat heuer mit der Dichte an namhaften und
branchenbedeutenden Aussteller wie auch mit dem großen
Fachbesucherinteresse erneut ihren Status als Österreichs
Kompetenzmesse in Sachen Automatisierung bestätigt. Die positive
Tendenz und die gute Stimmung innerhalb der Branche sind wieder
deutlich spürbar", resümiert Matthias Limbeck.

"Smart Automation Austria" ist die Multitasking-Plattform:
Information, Kommunikation, Beschaffung und Networking unter einem
Dach

Die alle zwei Jahre von Reed Exhibitions Messe Salzburg im Design
Center Linz organisierte "Smart Automation Austria" gilt nicht nur
als maßgebende Informationsplattform und präzises Trendbarometer für
die Automatisierungsbranche. "Es hat sich erneut gezeigt, dass die
'Smart' auch in hohem Maße als Networking-Plattform fungiert. Hier
trifft einander die Branche, diskutiert die in die Zukunft weisenden
Trends und Entwicklungen, hier werden die Geschäfte von morgen
besprochen und abgeschlossen", so Ing. Gerhard Perschy, Leiter des
Geschäftsbereichs Messen bei Reed Exhibitions.

Messeleiter Ing. Markus Reingrabner, der erstmals für die "Smart
Automation Austria" verantwortlich zeichnete, kann dazu auf die
Fachbesucherbefragung durch das unabhängige "market-Institut"
verweisen. Dieser zufolge haben 37,2 Prozent der Fachbesucher Käufe
und Bestellungen auf der "Smart Automation Austria" getätigt. Weitere
17,7 Prozent sagten, dies zu einem späteren Zeitpunkt auf Basis der
auf der Fachmesse gewonnen Informationen und geknüpften Kontakte tun
zu wollen. Auch die Entscheiderqualität der Fachbesucher lag mit 58,8
Prozent (= ausschlaggebend/mitentscheidend; plus beratend = 87,9 %)
sehr hoch. "Diese Zahlen sprechen für sich. Die 'Smart Automation
Austria' ist die Business-Fachmesse für die Automatisierungsbranche
in Österreich", so Markus Reingrabner.

Positive Konjunktureinschätzung

Die gute Stimmung auf der "Smart 2013" unterstreicht auch die
Tatsache, dass bei der Fachbesucherbefragung gut drei Viertel (76,6
%) sich mit der aktuellen wirtschaftliche Lage ihrer Branche sehr
zufrieden zeigten (Noten 1 und 2; plus 3 = 96,3 %). Sieben von zehn
Befragten (71,2 %) vertraten sogar die Auffassung, die Entwicklung
werde sich in den kommenden zwölf Monaten markant verbessern (Noten 1
und 2; plus 3 = 97,4 %).

Fachbesucherbefragung erbrachte erneut hohe Akzeptanzwerte

Die Fachmesse selbst erzielte bei der Fachbesucherbefragung erneut
überdurchschnittlich hohe Akzeptanzwerte. So zeigten sich 83,4
Prozent der Befragten mit der Messe insgesamt sehr zufrieden (Noten 1
und 2; plus 3 = 94,9 %), und nahezu alle (97,5 %) wollen die Linzer
"Smart" Geschäftspartnern weiter empfehlen. Gut drei Viertel (76,5
%) erklärten, vom Messebesuch profitiert zu haben; 61,4 Prozent
hatten neue Produkte entdeckt, 52,4 Prozent neue Anbieter. 93,5
Prozent bewerteten das auf der Fachmesse präsentierte Produktangebot
als vollständig.

"Smart Automation Austria" ist DIE Fachmesse für Neuheiten &
Kontaktpflege

Generell hat nach Ansicht von zwei von fünf Befragten (40,1 %) die
Bedeutung der Fachmessen im Vergleich zu anderen Informations- und
Networkingplattformen in den letzten Jahren weiter zugenommen, 54,1
Prozent bewerteten sie als unverändert hoch. Im Einzelnen hoben die
Befragten auf der "Smart 2013" folgende Kriterien als besonders
positiv (Noten 1 und 2) hervor: interessante Produktneuheiten kennen
lernen (93,6 %), Kontakte knüpfen und pflegen (90,3 %), Überblick
über Markt, Produkte und Anbieter (87 %), große Auswahl an
Produkten/Sortimenten (82,7 %), neue Anbieter/Aussteller finden (81,2
%), Lösungen für konkrete Anliegen und konkreten Bedarf finden (80,6
%), Geschäfte machen (78,4 %), hohe Anzahl an Ausstellern pro
Branchensegment (78 %) und Anwesenheit aller für den Befragten
wichtigen Aussteller (75,1 %).

Höchstzufriedene Aussteller

Dass die "Smart Automation Austria" auch bei den Ausstellern bestens
abgeschnitten hat, zeigen die am letzten Messetag eingeholten
Meinungen und Stellungnahmen von Ausstellern. So bestätigt etwa DI TU
Manfred Malzer, Prokurist Energie & Automation bei ABB AG, die starke
Fachbesucherfrequenz. "Speziell der Mittwoch war ein ausgesprochen
gut besuchter Messetag. Aber auch an den übrigen Messetagen konnten
wir einige Neukunden auf uns aufmerksam machen und uns bestens um
Stammkunden kümmern." Auf die Frage, was die "Smart Automation
Austria" in Linz so besonders mache, erklärt Manfred Malzer: "Die
'Smart' in Linz ist klein und fein. Das ist das beste Rezept. Zudem
ist man hier auf einem sehr guten Industrieboden. Die Branche kommt
gerne hierher sowohl aus dem Oberösterreichischen Raum als auch aus
dem Westen und dem Osten Österreichs. Die 'Smart Automation Austria'
in Linz ist ein wichtiges Event für uns und wir werden 2015 sicher
wieder dabei sein." Für die "Smart Automation Austria", die kommendes
Jahr turnusgemäß in der Messe Wien stattfindet, habe er die Hoffnung,
dass diese fortan ein besseres Zusammentreffen der Branche in Wien
darstellen werde. "Der Titel 'Smart Wien' sollte der Fachmesse mehr
Kraft geben und sie aus dem bisherigen 'VIENNA-TEC' Großereignis,
dass unserer Meinung nach zu viele Fachmessen beinhaltete,
heraustreten lassen. Die Wiedererkennung der 'Smart'-Marke in einem
anderen Raum sollte gelingen und sollte ein neuer Antrieb für Wien
sein."

Lapp Austria GmbH war erstmals seit der 2007er-Ausgabe wieder
Aussteller der "Smart Automation Austria" in Linz. Das eindeutige
Resümee des Geschäftsführers DI Klemens Dolzer: "Es gefällt uns und
es 'taugt' uns!" Persönlich sei er äußerst positiv beeindruckt von
der hohen Qualität der Fachmesse. "Die 'Smart' ist eine höchst
professionell organisierte Fachmesse. Die Aussteller treten hier mit
schönen Messeständen auf, und man hat nicht den Eindruck, dass
gespart wird. Das halte ich für ein gutes Zeichen, und wir sind sehr
froh, wieder bei der 'Smart Automation Austria' gewesen zu sein. Das
Feedback, das wir von unseren eigenen Kunden und von unseren
Mitarbeitern bekommen haben, hat uns bestärkt und wir werden auch bei
der nächsten 'Smart' in Linz wieder mit dabei sein." Die Frage nach
dem Geheimrezept der "Smart Automation Austria" in Linz beantwortet
Klemens Dolzer so: "Man hat begriffen, dass sich bei der 'Smart
Automation Austria' in Linz das Who-is-Who der
Automatisierungsbranche und aus der Welt der Industrialisierung
trifft. Die 'Smart' zeichnet aus, dass sie sowohl die ganz großen als
auch die mittleren und kleinen Marktspieler vor Ort und auf selbem
Niveau unter einem Dach versammelt. Sie hat Charme und Charakter und
das merkt man, wenn man durch die Hallen geht und mit den Leuten
spricht."

"Die 'SMART Automation in Linz' ist eine sehr gute Location für Bosch
Rexroth, um unsere Automationsfähigkeiten optimal darzustellen",
unterstreicht Manfred Haase, Geschäftsführer der Bosch Rexroth Gmbh.
Die hohe Bedeutung einer Teilnahme an der "Smart Automation Austria"
in Linz beschreibt sein Kollege Ing. Manfred Taschl von der Abteilung
Sales Factory Automation bei Bosch Rexroth GmbH: "Linz ist das
Zentrum der Industrie in Österreich, der Ort, wo die produzierende
Industrie in Österreich zu Hause ist und vor allem, wo unsere Kunden
tätig sind. Das Geheimrezept hier in Linz ist der Charme der 'Smart
Automation Austria', ihre Kompaktheit und die Überschaubarkeit des
Gesamtangebots. Hier findet man schnell, was man braucht." Einstimmig
bestätigen beide zum Schluss: "Wir sind 2015 mit Sicherheit wieder
bei der 'Smart Automation Austria' in Linz dabei."

"Es war sehr gut und wir sind mit der 'Smart Automation Austria' sehr
zufrieden", sagt Ing. Mag. Thomas Lutzky, Geschäftsführer von Phoenix
Contact GesmbH. "Es waren drei vollgepackte und produktive Messetage
und wir konnten in dieser kurzen Zeit enorm viel bewegen. Das
Interesse und die Kompetenz des Publikums ist bei der 'Smart
Automation Austria Linz' enorm hoch. Hier ist die Industrie zu Hause
und holt sich wertvolle Impulse für die nächsten Monate."
Vorausblickend zur nächstjährigen "Smart Automation Austria" in der
Messe Wien sagt Thomas Lutzky: "Wir freuen uns sehr, dass Reed
Exhibitions sehr viele Ideen, die wir im Messefachbeirat erarbeitet
und vorgeschlagen haben, tatsächlich in das neue 'Smart Wien'-Konzept
übernommen hat. Wir sind der Meinung, dass Reed damit am absolut
richtigen Weg ist. Wir sehen auch eine sehr positive Resonanz von
großen und wichtigen Ausstellern. Zum einen von jenen, die sich
bereits festgelegt haben, bei der Wiener 'Smart'-Ausgabe
auszustellen, und zum anderen auch von Ausstellern, die in den
letzten Jahren gefehlt haben. Jetzt gilt es, dass wir alle, Reed
Exhibitions, die Aussteller und die Branche selbst, das Momentum der
'Smart' in Linz über den Winter ins Frühjahr mitnehmen und dann auch
die 'Smart Automation Austria 2014' in der Messe Wien zu einem großen
Erfolg machen.

"Unsere Erwartungen an die 'Smart Automation Austria' in Linz haben
sich erfüllt", bestätigt auch DI (FH) Franz Köllnberger,
Verkaufsleiter Industrie Österreich von Schneider Electric Austria
Ges.m.b.H.. "Die 'Smart Automation Austria Linz' ist eine sehr gute
Kommunikationsplattform für uns. Linz liegt im Zentrum einer unserer
Zielgruppen - des Maschinenbaus, und auch das gesamte
Industriegeschäft ist hier in dieser Region beheimatet. Wir stellen
fest, dass alle namhaften und großen Kunden von Schneider Electric
uns hier in Linz besuchen. So wie sich das Konzept derzeit darstellt,
ist die Fachmesse für uns die ideale Plattform, um den Kunden die
entsprechenden Neuheiten und die Strategien unseres Unternehmens
transportieren können. Wenn ich die heuer aufgenommenen Leads ansehe,
dann liegen wir sogar leicht über jenen von vor zwei Jahren. Das ist
ein sehr erfolgreicher Verlauf. Aus heutiger Sicht werden wir
bestimmt wieder an der 'Smart' in Linz 2015 teilnehmen."

Die Zukunft der "Smart" heißt: 1x Linz und 1x Wien
Klares Bekenntnis zu zwei alternierenden "Smart"-Ausgaben in
Österreich

Die nächste "Smart Automation Austria" steht nicht wie bisher erst in
zwei Jahren am Programm, sondern bereits vom 6. bis 8. Mai 2014 in
der Messe Wien. 2015 bildet wieder das Linzer Design Center den
Veranstaltungsort. Denn wie Messeveranstalter Reed Exhibitions
zusammen mit der Industrie konzeptmäßig erarbeitet hat, geht die
"Smart Automation Austria" ab 2014 jährlich über die Bühne. In
geraden Jahren findet die "Smart Automation Austria" in der Messe
Wien, in ungeraden Jahren im Design Center Linz statt. Gehörten
Gerüchten, dass die "Smart Automation" nachhaltig von Linz nach Wien
abwandere, tritt DI Matthias Limbeck entschieden entgegen: "Um
etwaigen Missverständnissen vorzubeugen möchte ich noch einmal
deutlich festhalten: Die Linzer 'Smart' ist die wichtigste Fachmesse
für die Automatisierungsbranche in Österreich. Sie hat beste
Zukunftsaussichten und bleibt ganz klar in der aktuellen Form und dem
Rhythmus bestehen. Die 'Smart' in der Messe Wien ist nicht neu. Sie
ist lediglich aus dem Dach der bisherigen 'VIENNA-TEC' herausgetreten
und findet ab 2014 als eigenständige Messemarke alle zwei Jahre
parallel zur 'Intertool' statt. Diese neu gewonnene Selbständigkeit
wird das Vertrauen in die Marke 'Smart Automation Wien' stärken und
beschert Ost-Österreich eine für die Region wichtige
Automatisierungsfachmesse", erläutert Matthias Limbeck.

Vielversprechende Signale für die "Smart 2014" in der Messe
Wien

Die Vorzeichen der "Smart Automation Austria" in der Messe Wien sind
gut und die Signale aus der Branche vielversprechend. Namhafte
Key-Player wie Siemens AG Österreich, Rittal Schaltschränke
Gesellschaft m.b.H, Phoenix Contact GesmbH, Beckhoff Automation GmbH,
Pilz Ges.m.b.H. Sichere Automation und Bernecker + Rainer
Industrie-Elektronik Ges.m.b.H haben ihre Teilnahme bereits fix
zugesagt. "Die 'Smart Automation Austria' in der Messe Wien bietet
der Automatisierungsbranche eine attraktive Möglichkeit, auch in der
Industrieregion Ost-Österreich Flagge zu zeigen", betont DI Matthias
Limbeck.

Technischer Nachbericht "Smart Automation Austria 2013"

Steuerungstechnik - Sicherheit hat Vorrang

Für sichere Automatisierung präsentierten bei der "Smart Automation
Austria" zahlreiche Hersteller ihre Systeme. Bernecker + Rainer
Industrie-Elektronik Ges.m.b.H zum Beispiel eine softwarebasierte
Sicherheitssteuerung (SafeLOGIC-X), deren Safety-Funktion sich auf
sichere I/O-Module, eine Standardsteuerung und die Visualisierung
verteilt. Die Lösung bringt auch kleinere kostensensitive
Sicherheitsanwendungen in den Genuss einer integrierten
Safety-Lösung, inklusive der vollwertigen Unterstützung aller
Safe-Motion-Funktionen. Als Kommunikationsprotokoll nutzt man
openSafety. Omron zeigte einen neuen Safety-Controller (Sysmac NX),
der mit den E/A-Modulen über das Ethercat-Protokoll kommuniziert.
Sichere und nicht sichere Baugruppen können dabei gemischt betrieben
werden. Eine modulare Software-programmierbare Sicherheits-Steuerung
(Flexi Soft), die sich per Software intuitiv konfigurieren lässt war
am Messestand von Sick zu sehen. Eine Vielzahl von Komponenten
ermöglicht laut Hersteller eine maßgeschneiderte Applikation, etwa
für die Absicherung von Gefahrstellen bei Pressen und
Laserschneidanlagen im Maschinenbau.

Mit einer neuen Steuerungsgeneration (Simatic S7-1500) spricht
Siemens den mittleren und High-End-Bereich der Maschinen- und
Anlagenautomatisierung an. Eine tolle Systemperformance, viele
standardmäßig integrierte Funktionen einschließlich Motion Control,
Security und Safety sollen die Anwender darauf "einstimmen". Robuste
Industrie-PCs zeigten Phoenix Contact und Wago (PFC200). Die Geräte
bieten hochauflösende LED-Technologie für detailreiche
Bedienoberflachen und zeichnen sich durch eine geringe Gerätetiefe
aus. Extreme Temperaturen im Bereich von -20 GradC bis +55 GradC
lassen die neuen Geräte ebenfalls nicht "erzittern". Konfigurieren
kann man die IPCs über einen integrierten Web-Server per
Web-based-Management.

Antriebstechnik - mehr Power

"Höchsten Wirkungsgrad" verspricht ABB mit seinen High Output
Synchronmotoren: Das Komplettpaket aus Motor, Frequenzumrichter und
Software liefert der Anbieter in "Super-Premium-Effizienz". Ebenfalls
mit einem großen Versprechen trat Danfoss an: Antriebe mit mehr
Drehmoment bei gleicher Leistung speziell für Einsätze in der
Nahrungsmittel-, Getränke- und Verpackungsindustrie. Neue
Frequenzumrichter zeigte etwa Control Techniques (Unidrive M) im
Leistungsbereich von 0,25 kW bis 1,2 MW sowie Eaton von 0,37 bis 250
kW (Power XL). Erstmals bot man auch Geräte zur Montage außerhalb des
Schaltschranks. Interessantes Anwenderbeispiel: Bei einer
Kartoffelsortieranlage galt es, 250 Antriebe über
Motorstarterkombinationen zu schalten und zu schützen. Hier konnte
Eaton mit einer neuartigen Vernetzung (SmartWire-DT) die
Querverdrahtung von gut einem Kilometer auf 50 Meter und den
Verkabelungsaufwand auf 12 Prozent reduzieren. Mit einem netten "Gag"
demonstrierte Stöber die rasante Geschwindigkeit und hohe Präzision
seiner neuen Drehgeber anhand eines "mechanischen Equalizers".

Sensoren - klein und sensibel

Als unbestechliche "scharfe Augen" sorgen Sensoren für sichere
Prozessabläufe in der Automatisierung - ob optoelektronisch,
induktiv, magnetisch oder als Ultraschall- oder Distanzsensoren sowie
bei Druck oder Füllstand. Die Hersteller spendieren ihren Produkten
immer mehr "intelligente" Funktionen, die im Betrieb nachweislich
Kostenvorteile bringen. Die Integration von IO-Link konnte man etwa
an den Messeständen von Balluff, ifm, Pepperl+Fuchs und Sick sehen.
Die Hersteller sind sich einig, dass IO-Link in der gesamten
Produktion Zeit und Geld spart und IO-Link genügt, um die Automation
noch leistungsfähiger zu machen. Um den "Beweis" anzutreten baute
Sick am Messestand eine kleine Förderstrecke auf, wo eine voll
funktionsfähige Maschine vollautomatisch Beschädigungen oder
Deformationen an Paketen erkennt - bei vollem Betrieb und in höchster
Präzision.

Digitale Sensoren für die Analysemesstechnik präsentierten Jumo
(ecoLine O-DO) und Krohne (Smartsens-Serie). Bei Endress+Hauser setzt
man in der Prozessmesstechnik auf deutlich reduzierte Komplexität,
die in den neuen Geräteserien für Durchfluss und Füllstand (Promass,
Proline, Levelflex, Micropilot) bereits umgesetzt wurde. Premiere
feierte Turck mit einem berührungslos arbeitenden induktiven
Universal-Drehgeber (RI360P-QR24), der hochauflösend, verschleißfrei,
dauerhaft dicht bleibt und gleichzeitig magnetfeldresistent ist.
Damit ist der Drehgeber laut Hersteller sowohl optischen als auch
magnetischen Drehgebern überlegen.

Industrielle Kommunikation - Rasend schnell

Vor rund zehn Jahren kam das Thema Industrial Ethernet in der
Automatisierungstechnik so richtig in Schwung. Heute "matchen" sich
mehrere etablierte Systeme um die Gunst der Anwender. Bei der "Smart
Automation Austria 2013" hagelte es daher Superlative: Man sprach von
höchster Performance, minimalstem Jitter, kompromisslosem
Determinismus oder einzigartigen Funktionsprinzip. Die Praxis wird
allerdings zeigen, welche "Performance" tatsächlich hinter EtherCAT,
EtherNet IP, Powerlink, Profinet, SafetyNet, Sercos oder Varan
steckt. Und ebenso wie sich die offenen Feldbussysteme wie Profibus,
DeviceNet oder AS-i behaupten. Mit einer rasanten Behauptung
präsentierte sich Bernecker + Rainer Industrie-Elektronik Ges.m.b.H:
Mit Powerlink sei das bislang schnellste Netzwerk der Welt realisiert
worden. Bei einer Folienstreckanlage eines Maschinebauers wurden 728
Achsen mit 400 █s Taktrate synchronisiert.

Energiemanagement - Energieverbrauch im Griff

Den steigenden Energiepreisen zum Trotz steckt im Bereich der
elektrischen Energie ein enormes Einsparungspotenzial. Man muss nur
wissen, wo man den Hebel ansetzt, um zu erkennen wann, warum und
wieso welche Mengen an elektrischer Energie verbraucht werden. Oft
wird keine produktive Tätigkeit verrichtet, etwa im Stand-by-Modus -
hier hilft aktives Energiemanagement, wozu einige Anbieter bei der
"Smart Automation Austria 2013" schlaue Lösungen zeigten.
Murrelektronik präsentierte ein "intelligentes"
Stromverteilungssystem (MICO), welches Ausgangsströme überwacht und
einen fehlerhaften Ausgangskanal zielgerichtet und umgehend
abgeschaltet. Bernecker & Rainer verbessert die Energieeffizienz
seiner Anwender mit einer gebrauchsfertigen Lösung, die auf einem
Box-PC (Automation PC 910) läuft. Einen sorgsamen Umgang mit Energie
erreicht man bei der Gatterbauer Messtechnik durch den Einsatz eines
kleinen und leichten Energie-Datenloggers (Tinytag Energy Logger
TGE-0001), der stromhungrige und ineffektive Energieverbraucher in
Industrieanlagen schnell aufspürt. Wer seine Energieeinsparung in
Anlagen bereits vorher genau planen und berechnen will, dem hilft ein
Softwaretool von Danfoss (VLT Energy Box 2.1): Nach Eingabe der
Anlagencharakteristik und der Motordaten berechnet das Programm den
Energiebedarf und kann etwa "energiefressende" Kühltürme, Lüfter und
Pumpensysteme analysieren.

Engineering - Entwicklungsprozesse beschleunigen

Aucotec zeigte, wie einfach eine CAE-Plattform (Engineering Base) zu
bedienen ist, wie man die Dokumentation über den gesamten
Lebenszyklus lückenlos hält und den Ausschreibungsprozess um Wochen
reduziert. Mit der "Integration von IT-Technologien in die
Automation" (Open Core Engineering) will Bosch Rexroth eine Brücke
zwischen der bisher getrennten SPS- und IT-Automatisierung "schlagen"
und damit den Freiheitsgrad im Software-Engineering erhöhen. Helfen
soll dabei eine durchgängige Lösung aus offenen Standards,
Softwaretools und Funktionspaketen. Jeder Entwickler möchte gerne
seine Prozesse beschleunigen. Wie das funktionieren kann
demonstrierte Eplan anhand der neuen CAE-Plattform (Eplan Plattform
2.3), die viele Möglichkeiten für die normgerechte Projektierung
bietet. Einfaches Editieren von Makros und eine erweiterte
Suchfunktion sichern produktives Engineering. Zahlreiche neue Tools
und Funktionen für die Planung und Dokumentation finden sich auch in
der neuen E-CAD-Software von WSCAD (WSCAD Suite): So ist jetzt auch
die Drahtnummerierung für das Electrical Engineering integriert. DWG-
und DXF-Dateien lassen sich in der Elektroinstallation als
eingebettete Objekte importieren, und im Schaltschrankbau gibt es
einen neuen, verbesserten Platzierungsdialog für Aufbausymbole. (+++)

*) Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen gilt die gewählte Form
in Ausführung des Art. 7 B-VG auf Frauen und Männer in gleicher
Weise.

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | REW

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel