• 25.09.2013, 11:58:44
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Zum Weltherztag am 29. September: Leben lernen mit einer chronischen Erkrankung

Bad Ischl (OTS) - Herz-Kreislauferkrankungen zählen in Österreich
nach wie vor zu den häufigsten Todesursachen. Allein im Jahr 2012
gingen beachtliche 42,7 Prozent aller Todesfälle auf das Konto von
Herz und Kreislauf. Das Herz-Reha-Zentrum in Bad Ischl bietet
hochqualifizierte Betreuung - vom Alarmsignal über Rehabilitation bis
zur Rückkehr in den Alltag daheim.

Dabei kann man schon selbst sehr viel für seine Herzgesundheit
tun. "In erster Linie gilt es, die Risikofaktoren für
Herzerkrankungen zu vermeiden", sagt Prim. Univ.-Prof. Dr. Robert
Schmoliner, ärztlicher Leiter des Herz-Kreislauf-Zentrums in Bad
Ischl. Schlechte Cholesterinwerte, Rauchen, Bauchfettsucht,
psychosozialer Stress, Bluthochdruck, Bewegungsmangel, zu viel
Alkohol, zu wenig Obst und Gemüse und die Zuckerkrankheit sind die
neun Risikofaktoren, die - vor allem in Kombination - 90 Prozent des
Infarktrisikos ausmachen. Die gute Nachricht: "Fast alles ist vom
Betroffenen selbst vermeidbar."

Prävention im Vordergrund

"Sowohl Ärzte und Patienten haben längst erkannt, dass die
Prävention, also die Behebung der zahlreichen Risikofaktoren, für
Herz- und Kreislaufpatienten überaus wichtig ist. Zum einen für die
nachhaltige Gesundheit des Patienten, zum anderen, weil rechtzeitige
Prävention die Geldbörse der Kassen schont", so Schmoliner.

Individuelle Therapie

Das hochspezialisierte Herz-Kreislauf-Zentrum in Bad Ischl ist auf
Patienten mit Herzleiden beziehungsweise auf Personen mit einem
bestehenden Risikobündel spezialisiert. Bei der stationären
Behandlung werden dabei alle körperlichen, geistigen, sozialen,
beruflichen und persönlichen Aspekte des Patienten miteinkalkuliert.
"Die Grundlage für jede Behandlung ist eine gewissenhafte Diagnose.
Nur so lässt sich die künftige Lebensqualität des Patienten günstig
beeinflussen", so Schmoliner. Als Beweis: Die Sterberate nach einem
Herzinfarkt kann durch kardiale Rehabilitation um 20 Prozent
vermindert werden. Das Infarktrisiko wiederum kann durch Verminderung
der Risikofaktoren - also Nichtrauchen, Bewegungstherapie,
Ernährungsumstellung, Gewichtsabnahme, sowie eine gute Einstellung
der Blutdruck- Cholesterin- und Blutzuckerwerte sogar um 80 Prozent
sinken. Der Aufenthalt in Bad Ischl begleitet den Patienten auf
diesem Weg der Lebensumstellung und hilft ihm, diese auch langfristig
durchzuhalten.

Ohne Mitarbeit kein Erfolg

Eine aktive Mitarbeit der Patienten ist dabei eine
Grundvoraussetzung für eine nachhaltige Rehabilitation. "Jeder
Patient muss auch versuchen, sein Leben für seine Genesung
umzustellen und diese Umstellung auf Dauer beizubehalten. Nur so und
nicht anders können auf längere Sicht zufrieden stellende Erfolge
erzielt werden", so Schmoliner.

Bildmaterial verfügbar unter www.vinzenzgruppe.at/presse

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