- 25.09.2013, 10:00:06
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Fortschritt bei Magnetresonanz macht diese Untersuchungen zum neuen Standard
Gute Nachricht für viele Patienten - Einsparungen im Gesundheitsbereich zu erwarten
Utl.: Gute Nachricht für viele Patienten - Einsparungen im
Gesundheitsbereich zu erwarten =
St. Pölten (OTS) - Gute Nachrichten für viele Patienten: Eine neue
Generation von Magnetresonanztomografie-Geräten (MRT) ermöglicht
präzise, bisher kaum mögliche Einblicke in den menschlichen Körper
und kann damit einige traditionelle Röntgenuntersuchungen durch
Bilder mit wesentlich besserer Aussagekraft ersetzen.
"Magnetresonanz-Untersuchungen machen es viel leichter, Krankheiten
wie etwa Krebs im Frühstadium oder die Folgen von Sportverletzungen
rasch zu erkennen und damit auch zu heilen", erklärt Dr. Klaus Wicke,
Präsident des Verbands für Bildgebende Diagnostik Österreich. "So wie
das Röntgen wird die MRT schon bald zum Standard jeder Untersuchung
gehören."
Die nun auf den Markt kommenden MRT-Geräte arbeiten mit einer
höheren magnetischen Feldstärke und können so genauere Bilder -
selbst von tief im Körperinneren liegenden Regionen - liefern als
bisher. Dies wird z.B. vielen Freizeitsportlern zugutekommen. Nach
einem Sturz ist der Knöchel geschwollen oder das Knie schmerzt: In
dieser Situation ist ohne MRT keine präzise Diagnose (Prellung,
Zerrung, Bänderriss...) möglich. Denn im Röntgen sind keine
Weichteile sichtbar und im Ultraschall können Tiefenstrukturen nicht
abgebildet werden.
"In vielen Fällen verkürzt eine MR-Untersuchung die
Behandlungsdauer, weil sie den Ärzten hilft, schneller die richtige
Therapie zu verschreiben", stellt Klaus Wicke fest. Nicht nur
deswegen hilft die neue Technologie, Kosten im Gesundheitswesen
einzusparen: Auch Mehrfachuntersuchungen sind wegen der Präzision von
MR-Bildern immer seltener nötig.
Andere wichtige Anwendungsgebiete der MRT sind rheumatische
Erkrankungen - selbst kleinste Veränderungen des Knorpels, von
Muskeln und Sehnen sind sichtbar - sowie Krebs im Frühstadium. Durch
den Einsatz von Kontrastmitteln bei einer MR-Untersuchung kann auch
häufig sehr schnell festgestellt werden, ob es sich um einen
gutartigen oder malignen Tumor handelt und die optimale Therapie
rasch begonnen werden. In der Krebstherapie kann eine MRT dann
nochmals große Hilfe leisten, weil sie schnell ermittelt, ob eine
Chemotherapie greift oder nicht und so sehr belastende, aber wenig
wirksame Chemotherapien durch andere, gezielter wirkende ersetzt
werden können.
"Es gibt noch viele andere Beispiele dafür, warum der Einsatz von
MR-Geräten sinnvoll ist und daher in den nächsten Jahren deutlich
zunehmen wird", betont Wicke abschließend. "Bei einer wachsenden Zahl
von Symptomen ist eine qualitativ hochwertige Behandlung ohne MR kaum
noch denkbar."
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