• 23.09.2013, 12:53:18
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SWAP Affäre der Stadt Linz: Parlamentarische Anfrage thematisiert Rolle von Prof. Lukas

Beratungsfehler aus Unerfahrenheit?

Utl.: Beratungsfehler aus Unerfahrenheit? =

Wien (OTS) - Eine neue Wende nimmt die SWAP-Affäre der Stadt Linz,
berichtet der Wiener Finanzberater Rainer Stich, Geschäftsführer der
Beratungsfirma Collatio: In einer parlamentarischen Anfrage an
Justiziministerin Beatrix Karl wird erstmals die Rolle des ehemaligen
Rechtsberaters der Stadt Linz in dieser Affäre, Prof. Meinhard Lukas
von der Johannes Kepler Universität, hinterfragt. Bekanntlich wurde
mit Bekanntwerden des Swapskandals Prof. Lukas mit der Beratung der
Stadt zur Durchsetzung allfälliger Rechtsansprüche beauftragt.

Trotz der Eindeutigkeit des Sachverhalts sei es dem Rechtsberater
nicht gelungen, eine außergerichtliche und damit zweifelsohne
kostengünstige Lösung sicherzustellen. Wörtlich heißt es in der
Anfrage: "Es ist zu überprüfen, ob es ausschließlich der
Unerfahrenheit geschuldet ist, dass die zahlreichen Beratungsfehler
bei der Begleitung der Stadt Linz zu dieser Eskalation und diesen
immensen Kosten geführt haben." Es gebe zahlreiche außergerichtliche
Vergleiche zu gleichen Produkten wie jenes der BAWAG mit der
Schwerpunktargumentation "Marktüblichkeit des Bankertrages".
Weiter zitiert Rainer Stich aus der Anfrage: "Der Umstand, dass diese
Argumentation nicht verwendet wird um einen verursachungsgerechten
Vergleich zu erreichen, ist nicht nachvollziehbar. Im Gegenteil hat
Prof. Lukas diese Argumentationskette offensichtlich einschlafen
lassen. In dem Zusammenhang ist ebenfalls zu überprüfen, warum ein
Sachverständigengutachten bis zuletzt nicht berücksichtigt wurde."
Die parlamentarische Anfrage sei eine Bestätigung für Kritik an Prof.
Lukas, der bisher vor allem durch geschicktes Networking und
Eigenmarketing aufgefallen sei, erklärt dazu Finanzberater Rainer
Stich. Kritik aus seinem Munde könnte leicht als Neid eines nicht zum
Zuge gekommen Mitbewerbers missverstanden werden. Als Zeuge vor
Gericht werde Prof. Lukas jedoch Farbe bekennen und die aufgeworfenen
Fragen beantworten müssen.

Die parlamentarische Anfrage im Wortlaut:
http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXIV/J/J_15991/index.shtml

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